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- 1976 -

Ich kann nur sagen, dass wir uns auf einem sehr guten Weg
befinden und ich hoffe, dass es gelingt, diesen Kurs beizubehalten. Wie
andere Städte auch hat die Stadt Innsbruck Strukturprobleme. Im
Zusammenwirken mit der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, versucht man, einen
sehr geraden Weg zu gehen. Dabei ist man auf die Mithilfe des Landes
Tirol als für die überörtliche Raumordnung zuständige Behörde angewiesen.
Dass wir dort nicht immer nach unseren Vorstellungen behandelt werden, möchte ich an zwei Beispielen illustrieren. Das ist zum einen
das Bauprojekt in der Gemeinde Rum, das allgemein bekannt ist. Ein zweites Beispiel bietet der Bereich des Einkaufszentrums CYTA in der Gemeinde Völs, wo entgegen den Studien, die gemeinsam mit dem Land Tirol
erstellt wurden, Flächenausweitungen vorgenommen werden. Diese widersprechen den Ergebnissen dieser gemeinsam durchgeführten Studie und
damit den Zielen der überörtlichen Raumordnung. Soviel zum Bereich der
Wirtschaft.
Ich möchte mich aber schwerpunktmäßig zum Bereich Tourismus äußern. In der heutigen Sitzung des Gemeinderates wurde der Tourismus bereits mehrfach erwähnt, unter anderem im Zusammenhang mit den
Rückgängen der Besucherzahlen des Innsbrucker Alpenzoos. Im Bereich
des Tourismus sind alle Anstrengungen notwendig, um das derzeitige Niveau halten zu können. Ich brauche niemanden darüber aufzuklären, dass
sich der internationale Städtewettbewerb gerade im Bereich des Tourismus
massiv verstärkt, insbesondere durch die Osterweiterung der Europäischen
Union (EU). Wir alle wissen, wie schön zum Beispiel die Stadt Dachau ist,
und es gibt noch viele andere Städte, die einen Besuch Wert sind. Der
Wettbewerb wird sich massiv verstärken. Deshalb sind alle Anstrengungen
notwendig, um neue Märkte zu erschließen und den gegenwärtigen Standard zu erhalten.
Der Partner der Stadt Innsbruck für den Bereich Tourismus ist
der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer. Dieser ist ein sehr
guter Kooperationspartner, man arbeitet in vielen Bereichen intensiv zusammen. Viele Dinge, die in der Stadt Innsbruck geschehen, wären ohne
den Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer nicht möglich.

GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003