Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf

- S.94

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1990 -

kann. Erst gestern war in den Zeitungen zu lesen, dass die Händler in der
Markthalle einen fürchterlichen Einbruch in ihren Umsätzen erlitten haben.
(Bgm. Zach: Ich erinnere an die zehn Minuten Redezeit.)
Das Thema betrifft die Wirtschaftsförderung. Heute zum Nikolaus- und
Krampustag wurde die Markthalle wunderbar geschmückt, die Wirtschaftstreibenden haben sich in der Markthalle sehr viel Mühe gegeben. Sie haben
Stände errichtet, wo Glühwein und eine Jause angeboten werden. Ich denke, dass die Mitglieder des Gemeinderates die Wirtschaft fördern sollen,
indem sie solche Angebote annehmen.
Ich komme zu den Flügen in die Stadt London. Es zeigt sich
einfach, dass es unterschiedliche politische Bewertungen im Gemeinderat
gibt. Über diese wird diskutiert und gestritten. Die derzeitige Mehrheit im
Gemeinderat gibt eine politische Bewertung vor. Vieles kann sich im Leben ändern, das wissen wir neben der Tatsache, dass man sterben muss.
Die derzeitige politische Situation ist so, dass die Mehrheit
den Kurs bestimmt. Die SPÖ würde einen anderen Kurs wählen. Wir wissen alle, dass wir sparen müssen und das Geld knapp ist. Die SPÖ würde
keine Incoming-Flüge von der Stadt London in die Stadt Innsbruck fördern,
um die Wirtschaft zu unterstützen. Das ist dasselbe wie bei der Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte (AIM): Auch dort wird so argumentiert, als
ob die Autos nur aus der Stadt Innsbruck hinaus fahren würden. Genauso
behauptet man, dass mit diesen Flügen nur Leute in die Stadt Innsbruck
kommen und keine die Stadt Innsbruck verlassen.
Die SPÖ würde einen anderen Kurs bevorzugen und diese
Maßnahme nicht unterstützen, ebenso wenig eine Gratis-Parkstunde in der
Innenstadt; das soll die Wirtschaft selbst bezahlen. Wir würden Gerechtigkeit herbeiführen und mehr für die Kinderbetreuungseinrichtungen tun.
(Bgm. Zach: Das ist ein anderes Thema.)
Das wäre unsere Antwort, im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck für das Rechnungsjahr 2004 damit umzugehen. Die Wirtschaftsfraktion gibt diese Entscheidung vor und wir werden uns ihr beugen müssen; wir beantragen dazu eine getrennte Abstimmung.
In Bezug auf die genannten Zahlen über die Auslastung des
"Sightseeing-Liner" frage ich mich wirklich, ob die Leute den Alpenzoo

GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003