Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf
- S.100
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- 1996 -
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Zu diesem Kapitel gehören
die Waldbewirtschaftung und die Grün- und Spielanlagen. Berichte im
Umfang zwischen 15 und 30 Seiten stehen dazu zur Verfügung. Ich werde
diese Berichte jetzt nicht zur Gänze zur Kenntnis bringen, sondern nur ein
paar Themen ansprechen.
Die Waldbewirtschaftung, insbesondere die Sicherung der
Schutzfunktion des Waldes, ist für die Stadt Innsbruck besonders wichtig.
Insgesamt nimmt der Wald eine Fläche von 4.500 ha ein. An der Nordkette
steht sehr viel Wald in Privateigentum, und viele der zirka 500 Eigentümer
wissen nicht einmal mehr genau, wo sich ihr Wald befindet. Diesen muss
Hilfestellung geleistet werden, damit sie ihre Bestände zeitgerecht aufforsten und die entsprechenden Pflegemaßnahmen vornehmen können; die
Mag.-Abt. VI, Land- und Forstwirtschaft, macht das bestens.
Ein weiterer wichtiger Teil ist der Bau von Forststraßen, die
nicht nur dazu dienen, um die Waldbewirtschaftung zu erleichtern, sondern
auch die Naherholungsfunktion der Wälder unterhalb der Nordkette besonders unterstützt. Wenn man die große Anzahl der Erholungssuchenden betrachtet, die am Wochenende mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind,
erkennt man die Größe dieser Bedeutung.
Seit etwa 15 Jahren laufen Schutzwald-Sanierungsprojekte auf
der Nordkette. Insgesamt wurde bereits ein Betrag in der Höhe von über
€ 1,000.000,-- ausgegeben; jährlich wird für diese Zwecke ein Betrag in der
Höhe von € 70.000,-- aufgewendet, um den Schutzwald zu erneuern.
Eine weitere Aufgabe ist die Unterstützung der Errichtung von
Wildbach- und Lawinenverbauungen. Derzeit ist ein sehr großes Projekt im
Gange, die Errichtung von zwei großen Lawinen-Auffangbecken in der
Mühlauer Klamm. Die Kosten der unteren Mauer belaufen sich auf einen
Betrag in der Höhe von ATS 40 Mio, die der oberen Mauer auf
ATS 30 Mio. Das macht insgesamt einen Betrag in der Höhe von
ATS 70 Mio. Das ist ein enormer Betrag, an dem sich die Stadt Innsbruck
mit 30 % beteiligt. Der untere Auffangrechen wird voraussichtlich im
Jahr 2005 fertig gestellt werden. Derzeit befindet sich in der Mühlauer
Klamm eine große Baustelle, die einmal einen Besuch wert wäre.
GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003