Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 11-Dezember.pdf

- S.35

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- 903 -

diese Richtung Recht. Es gehört zumindest einmal überprüft.
StRin Mag.a Schwarzl: Die grenzenlose
Begeisterung oder Nichtbegeisterung für
Pellets muss man differenziert sehen. Bei
den ganzen Formen der Holzverfeuerung
ist immer der kritische Punkt die Anfeuerungsphase. Sobald eine gewisse
Temperatur erreicht ist, sind die Emissionswerte sehr günstig. Es ist nicht mein
Wunsch, die Stadt Innsbruck jetzt flächendeckend mit Pellets-Einzelkaminöfen
auszustatten sondern es wäre bei
NutzerInnen von alten, dreckigen Einzelkaminöfen, die sich eine Umstellung auf
eine Etagenheizung mit Erdgas und
Zuwärme durch Solarenergie nicht leisten
können, eine günstige Alternative.

Einzelkaminöfen und die Situation rund
um die Feinstaubfilter könnte man
zumindest wieder einmal eruieren.
GR Haller: Ich bin sehr kritisch gegenüber
Pellet-Öfen gewesen. Ich bin sehr froh,
dass Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger den
Punkt Erosole angesprochen hat. Der
Vorteil der Pellet-Öfen ist, dass hier kein
Müll wie Tetrapacks, Zeitungen, Kartonage uvm. in den Haushalten verbrennt
werden kann. Dadurch könnte man diesen
kleinen Müllverbrennungsanlagen in den
einzelnen Haushalten entgegenwirken.
Deswegen stehe ich den Pellet-Öfen ein
wenig positiver gegenüber, wobei der
PM10-Ausstoß immer noch höher als bei
einem Diesel-PKW ohne Filter ist.
Beschluss (einstimmig):

Diese Pellets-Einzelkaminöfen haben
bereits Vorratskammern, in die man ein
bis zwei 15 kg Säcke Pellets einfüllen
kann. Über eine elektronische Steuerung
kann man die gewünschte Temperatur
einstellen und der Ofen muss anschließend nur alle drei Tage befüllt werden.

Der von StRin Mag.a Schwarzl in der
Sitzung des Gemeinderates am
23.10.2008 eingebrachte Antrag wird dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen.

GR Mag. Kogler. Ich kämpfe schon lange
für eine Reduktion der hohen Feinstaubbelastung. Daher möchte ich auf einen
Antrag von mir verweisen, den ich in der
Sitzung des Gemeinderates der Landeshauptstadt Innsbruck am 24.6.2004
eingebracht habe. Dabei ging es um den
Einbau von Abluftfiltern in die Rauchfänge
im Hinblick auf eine Reduzierung der
Luftschadstoffwerte, insbesondere der
Feinstaubbelastung im Zentralraum
Innsbruck. Dieser Antrag ist noch anhängig und wurde immer wieder einmal im
Stadtsenat behandelt.

25.

Beantwortung eingebrachter
dringender Anfragen

25.1

I-OEF 166/2008

Es wurde immer gesagt, dass diese
Filteranlagen zuviel kosten und man noch
die Entwicklung abwarten müsste. Jetzt
sind wir aber soweit. Bei den PelletHeizungen sind gerade die größeren
Heizungen mit Feinstaubfilter ausgestattet.
Der Austausch der Öfen ist sicher die
beste Lösung. Trotzdem müssen wir bei
den bestehenden Holz- und Kohleöfen
Filter einsetzen. Daher bitte ich, diesen
Aspekt ebenso in diesem Paket mitzubehandeln.
Bgm.in Zach: Ich denke, es ist möglich,
dass wir das mitbehandeln. Der Hauptantrag befasst sich mit den PelletGR-Sitzung 11.12.2008

Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG), Variante "Innverlegung light" gemäß Variantenstudie, aktueller Stand (Die Innsbrucker Grünen)
Bgm.in Zach teilt zur dringenden Anfrage
der Innsbrucker Grünen (Seite 885)
Folgendes mit:
Zu Frage 1.: Bei dem in der Anfrage
erwähnten Schreiben der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) vom
10.12.2002 mit der Beschlussempfehlung
handelt es sich um ein Vorprojekt mit einer
Grobkostenschätzung des beauftragen
Planungsbüros Donau Consult Zottl &
Erber Ziviltechniker Gesellschaft m. b. H.
Zwischen dem Zeitpunkt der ersten
Grobkostenschätzung und dem heutigen
Projektstand liegen mehr als fünf Jahre. In
dieser Zeit wurden entsprechende
Modifikationen und notwendige Adaptierungen von mehreren Institutionen, wie
Wasserbaubehörde, Naturschutzbehörde,