Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 11-Dezember.pdf
- S.52
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GR Hof in Zukunft Fotos von den Mitgliedern des Gemeinderates während der
Sitzung macht und auf seine Homepage
stellt. Das ist eine Sauerei. Ich habe
bereits mit meinem Anwalt gesprochen
und er hat mir empfohlen, Folgendes
mitzuteilen:
1.
Ich möchte nicht, dass Fotos von mir
gemacht bzw. veröffentlicht werden.
2.
Ich will nicht, dass Tonbandaufzeichnungen von mir gemacht werden.
GR Hof, sollte eines dieser beiden Dinge
wieder vorkommen, werde ich meinen
Anwalt einschalten. Weiters bitte ich Sie,
das Foto sofort von Ihrer Homepage zu
entfernen.
Bgm.in Zach: Ich bin äußerst überrascht.
Ich wollte den Gemeinderat nämlich mit
einer Bitte konfrontieren, welche mir
zugetragen wurde und ich wäre fast
geneigt gewesen, dieser stattzugeben.
GR Hof, das ist genau die Sache, wie
unglaubwürdig Sie hier in diesem Hause
sind. Was Sie machen, ist ungeheuerlich.
Am Vormittag reden Sie gescheit, spielen
den Unschuldigen und dann kommen
solche Dinge heraus. Wir werden heute in
diesem Sinne die weitere Diskussion
entwickeln.
StRin Mag.a Schwarzl, es tut mir Leid. Ich
wusste das nicht und Sie wahrscheinlich
auch nicht. Somit hat sich aber Ihre
Anfrage erledigt, der ich durchaus
zugeneigt gewesen wäre. Sie werden
selber schauen müssen, was Sie sich da
Gutes tun.
28.
Einbringung von Anfragen
28.1
Förderung von gemeinnützigen
Einrichtungen, Familienorganisationen und privaten Vereinen
im Bereich der Jugendwohlfahrt
(GRin Teyml)
GRin Teyml: Ich stelle folgende Anfrage:
Einer Studie des Instituts für Konfliktforschung zufolge sind in Österreich insgesamt rund 880 Vollzeitäquivalente an
SozialarbeiterInnen in der Jugendwohlfahrt beschäftigt. Diese Menschen sind
letztlich seitens der Behörden für das
GR-Sitzung 11.12.2008
Wohlergehen von etwa 1,7 Mio. Kindern in
Österreich verantwortlich. Schon allein
angesichts dieser Relationen wird deutlich,
dass hier eine strukturelle Überforderung
der SozialarbeiterInnen vorliegt.
Im Zuge der im Augenblick diskutierten
Novelle des BundesJugendwohlfahrtsgesetzes 1989 (JWG)
geht es auch insbesondere um Maßnahmen zur Früherkennung, Prävention und
Nachsorge - Leistungen, welche die
öffentliche Jugendwohlfahrt aufgrund der
begrenzten Personalressourcen zurzeit
kaum erbringen kann. Interventionen
dieser Art werden vielmehr häufig von
Vereinen und anderen privaten Institutionen durchgeführt, die dafür Förderungen
des Landes und der Kommunen erhalten.
Exakte Zahlen über Art und Umfang dieser
Förderungen liegen aber in vergleichbarer
Form zumeist leider nicht vor.
Die Frau Bürgermeisterin möge folgende
Fragen beantworten:
1.
Wie viele Vollzeitäquivalente an
Diplomierten SozialarbeiterInnen
(DSA) arbeiten derzeit in der Mag.Abt. II, Jugendwohlfahrt? Wie viele
Minderjährige werden somit von einem in Vollzeit beschäftigten DSA
betreut?
2.
Welchen im Bereich der Jugendwohlfahrt tätigen gemeinnützigen Einrichtungen, Familienorganisationen und
privaten Vereinen hat die Stadt Innsbruck in den Jahren 2003 bis 2008
welche Arten von Förderungen in
welcher Höhe gewährt? Ich ersuche
um möglichst detaillierte Aufschlüsselung nach Jahren.
3.
Welche konkreten Angebote dieser
gemeinnützigen Einrichtungen, Familienorganisationen und privaten Vereine werden seitens der Stadt Innsbruck gefördert?
4.
Wie viele Förderansuchen von im
Bereich der Mag.-Abt. II, Jugendwohlfahrt tätigen gemeinnützigen Einrichtungen, Familienorganisationen und
privaten Vereinen mussten in den
Jahren 2003 bis 2008 abgelehnt werden? Ich ersuche um Aufschlüsselung