Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 11-Kurzprotokoll_03_12_2015.pdf
- S.38
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Rahmen der Rücklagenbildungen (€ 8,96 Mio.) zu korrigieren, so dass
sich letztlich tatsächliche Mehrausgaben im Vergleich mit dem Voranschlag 2014 in der Höhe von € 3,69 Mio. errechnen lassen.
Mehreinnahmen und
Mindereinnahmen
Bemerkenswerte Mehreinnahmen im Vergleich mit dem Voranschlag
2014 waren in erster Linie im UA 925000 – Ertragsanteile festzustellen.
Bei präliminierten Einnahmen (ohne Spielbankenabgabe) in der Höhe
von € 160.584.800,00 und einem lfd. Soll (auch ohne Spielbankenabgabe) von € 163.364.592,06 konnten in diesem Bereich um
€ 2.779.792,06 (+ 1,73 %) mehr lukriert werden, als ursprünglich erwartet worden ist. Weitere deutliche Einnahmensteigerungen im Vergleich mit dem Voranschlag 2014 waren im UA 920000 – Ausschließliche Gemeindeabgaben mit € 2.009.859,68 (+ 2,51 %) zu verzeichnen,
wobei dort – beispielhaft herausgegriffen – allein die Kommunalsteuer
um € 1.558.165,99 (+ 3,00 %) und die Kurzparkzonenabgabe um
€ 466.714,52 (+ 9,72 %) angestiegen sind. Auch die Einnahmen aus
Dividenden und Gewinnanteilen von Unternehmungen fielen im Jahr
2014 unerwartet hoch aus und bewirkten im UA 879000 – Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG eine Einnahmensteigerung im Vergleich mit
dem Präliminare um € 3.838.344,48 bzw. + 85,30 %.
Erwähnenswerte Mindereinnahmen im Vergleich mit dem Voranschlag
2014 ergaben sich beispielsweise im Abschnitt „Freie Wohlfahrt“,
UA 420000 – Altenheime mit € 299.127,77 (- 11,37 %).
Ausgabeneinsparungen
und Mehrausgaben
Auf der Ausgabenseite zeigten sich im Jahr 2014 signifikante Einsparungen im Vergleich zum Voranschlag wiederum beim Schuldendienst
(Sammelnachweis 432), wobei die prognostizierten Ausgaben um
€ 1.091.870,29 (- 70,52 %) unterschritten worden sind. Darüber hinaus
ließen sich bei den Ausgaben des Jahres 2014 weitere wesentliche
Einsparungen im Vergleich mit den veranschlagten Werten u.a. auch in
den Unterabschnitten 029000 – Amtsgebäude mit € 249.483,43
(- 11,44 %) oder 015010 – Pressestelle mit € 669.857,46 (- 89,24 %)
erkennen. Nennenswerte Minderausgaben im Vergleich mit dem Voranschlag 2014 in der Höhe von € 941.006,99 (- 11,57 %) waren zudem
im UA 480010 – Wohnbauförderung zu verzeichnen.
Auf der anderen Seite gab es im Haushaltsjahr 2014 manche Bereiche,
in denen das Präliminare der Ausgaben überschritten worden ist und
damit Mehrausgaben zu verbuchen waren. Beispielhaft heraus gegriffen seien an dieser Stelle die Unterabschnitte 100010 – Allgemeine
Sicherheit und Veranstaltungen, 816000 – Öffentliche Beleuchtung und
Uhren sowie 914000 – Beteiligungen. Die jeweiligen budgetierten Aufwendungen wurden im Berichtsjahr im Bereich der Allgemeinen Sicherheit und Veranstaltungen um € 179.905,56 (+ 6,47 %) bzw. bei der
Öffentlichen Beleuchtung und Uhren um € 1.005.507,63 (+ 50,78 %)
und den Beteiligungen ebenfalls um € 442.502,35 (+ 450,61 %) überschritten.
Hinzuweisen ist an dieser Stelle auch auf den Abschnitt „Sport und
außerschulische Leibeserziehung“, UA 269000 – Sonstige Einrichtungen und Maßnahmen sowie auf den Abschnitt „Allgemeine öffentliche
Wohlfahrt“, UA 411000 – Maßnahmen der allgemeinen Sozialhilfe. Die
Ausgaben im Rahmen dieser Ansätze lagen im Jahr 2014 im ersten
Fall um € 277.232,60 (+ 7,84 %) über dem Präliminare, wobei allein für
Sondersubventionen um € 140.892,93 mehr als veranschlagt benötigt
…………………………………………………………………………………………………………………………………….
Zl. KA-07422/2015
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
5