Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 11-Kurzprotokoll_03_12_2015.pdf
- S.57
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Die Summe der Wertrechte setzte sich hauptsächlich aus den Wertrechten der Stadtgemeinde Innsbruck an der Rathaus Passage GmbH
in Höhe von rd. € 1,5 Mio., d.s. 10 % des Nennwertes, zusammen. Des
Weiteren waren in dieser Bilanzposition Wertrechte an der Internationales Studentenhaus, gemeinnützige Gesellschaft m.b.H. (Anteil: € 125,0
Tsd. oder 12,5 % des Nennwertes) sowie an der Tiroler Gemeinnützige
Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft m.b.H. (Anteil € 120,0 Tsd.
oder 4,5 % des Nennwertes) enthalten.
Sonstige
Ausleihungen
In den sonstigen Ausleihungen waren im Wesentlichen Kapitalforderungen gegenüber Kapitalgesellschaften und Genossenschaften sowie
an Dritte gewährte Wohnbauförderungs- und Haushaltsgründungsdarlehen mit einem Betrag von insgesamt rd. € 5,7 Mio. enthalten. Im Vergleich zum Vorjahr sind diese Ausleihungen um rd. € 2,3 Mio. oder
67,3 % gestiegen, wobei die Erhöhung im Wesentlichen auf das im
Zusammenhang mit der Ausfinanzierung des Erwerbes der Sowi-/CityGarage gewährte Gesellschafterdarlehen in Höhe von rd. € 2,5 Mio.
zurückzuführen war. Die Stadt Innsbruck (als Kreditgeber) gewährte
nämlich der im Jahr 2014 neu gegründeten Sowi Garage Beteiligungs
GmbH einen Kredit in eben erwähnter Höhe.
Sonstige Wertpapiere
des Umlaufvermögens
Unter der Bilanzposition „Sonstige Wertpapiere und Anteile“ des Umlaufvermögens waren in der Vermögens- und Schuldenrechnung 2014
Anteile an einem bestimmten Investmentfonds (rd. € 149,1 Tsd.), weitere Fondsanteile (rd. € 118,0 Tsd.), eine Wandelschuldverschreibung
(rd. € 252,5 Tsd.) sowie ein Fest- bzw. Termingeld (rd. € 217,3 Tsd.)
ausgewiesen, die noch nicht eingelöst und kurzfristig gehalten worden
sind. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich der Stand der sonstigen
Wertpapiere und Anteile zum 31.12.2014 um rd. € 32,3 Mio. auf insgesamt rd. € 736,9 Tsd.
Die Veränderung des Wertpapierstandes war unter Berücksichtigung
des Risiko-Ertrags-Verhältnisses im Wesentlichen auf die Umschichtung in Bankeinlagen, v.a. in Form von Termingeldern und auf die Abdeckung künftiger Auszahlungserfordernisse der Stadt Innsbruck zurückzuführen.
Verbindlichkeiten
Bei dem zum 01.01. in der Vermögens- und Schuldenrechnung 2014
gegenüber verbundenen ausgewiesenen Darlehen in Höhe von € 2.209.315,83 mit dem VerUnternehmen
wendungszweck Erweiterungsbau – Pflegebetten im Heim am Hofgar-
ten, handelte es sich um eine Verwaltungsschuld gegenüber der IIG &
Co KG.
Basierend auf dem Gemeinderatsbeschluss vom 26.11.1992 hat der
damalige Eigentümer des Heimes am Hofgarten (ISF) ein Wohnbauförderungsdarlehen in Höhe von € 3.246.804,21 für bauliche Maßnahmen
aufgenommen. Dabei übernahm die Stadt Innsbruck die Zahlungsverpflichtung für den Erweiterungsbau eines Pflegebettentraktes mit einem
Finanzvolumen von € 2.983.714,02 und überwies vierteljährlich die entsprechende Annuität an den ISF (später IIG & Co KG). Dieser wiederum hatte die gesamte Annuität als Darlehensnehmer vierteljährlich an
das Land Tirol zu leisten.
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Zl. KA-07422/2015
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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