Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 11-Kurzprotokoll_13_11_2014_gsw.pdf
- S.42
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Einnahmensteigerung im Vergleich mit dem Präliminare um € 1,24 Mio.
Erwähnenswerte Mindereinnahmen im Vergleich mit dem Voranschlag
2013 ergaben sich beispielsweise im Abschnitt „Freie Wohlfahrt“,
UA 429000 – Sonstige Einrichtungen und Maßnahmen mit € 1,04 Mio.
(- 53,9 %).
Ausgabeneinsparungen
und Mehrausgaben
Auf der Ausgabenseite zeigten sich im Jahr 2013 signifikante Einsparungen im Vergleich zum Voranschlag wiederum beim Schuldendienst
(Sammelnachweis 432), wobei die prognostizierten Ausgaben um
€ 1,18 Mio. (- 73,2 %) unterschritten worden sind. Darüber hinaus ließen sich bei den Ausgaben des Jahres 2013 weitere wesentliche Einsparungen im Vergleich mit den veranschlagten Werten u.a. auch in
den Unterabschnitten 029000 – Amtsgebäude mit € 0,58 Mio.
(- 24,6 %) oder 413000 – Maßnahmen der Behindertenhilfe
(Lfd. Transferzlg.-Land Rehabilitation) mit € 1,71 Mio. (- 15,7 %) erkennen. Nennenswerte Minderausgaben im Vergleich mit dem Voranschlag 2013 in der Höhe von € 2,92 Mio. (- 33,3 %) waren zudem im
UA 480010 – Wohnbauförderung zu verzeichnen.
Auf der anderen Seite gab es im Haushaltsjahr 2013 manche Bereiche,
in denen das Präliminare der Ausgaben überschritten worden ist
und damit Mehrausgaben zu verbuchen waren. Beispielhaft heraus
gegriffen seien an dieser Stelle die Unterabschnitte 100010 – Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen, 320210 – Musikschule sowie
411000 – Maßnahmen der allgemeinen Sozialhilfe. Die jeweiligen
budgetierten Aufwendungen wurden im Berichtsjahr im Bereich der
Allgemeinen Sicherheit und Veranstaltungen um € 0,40 Mio. (+ 18,8 %)
bzw. bei der Musikschule um € 0,44 Mio. (+ 8,6 %) und den Maßnahmen der allgemeinen Sozialhilfe ebenfalls um € 0,44 Mio. (+ 3,0 %)
überschritten.
Hinzuweisen ist an dieser Stelle auch auf den Abschnitt „Sport und
außerschulische Leibeserziehung“, UA 269000 – Sonstige Einrichtungen und Maßnahmen sowie auf den Abschnitt „Wirtschaftliche Unternehmungen“, UA 875000 – Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH. Die Ausgaben im Rahmen dieser Ansätze lagen im
Jahr 2013 im ersten Fall um € 0,55 Mio. (+ 21,6 %) über dem Präliminare, wobei allein für Sondersubventionen um € 0,52 Mio. mehr als
veranschlagt benötigt worden sind. Im zweiten Fall wies der Voranschlag 2013 für den Unterabschnitt der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GmbH insgesamt € 12,38 Mio. auf, zu verbuchen
waren allerdings tatsächliche Ausgaben in der Höhe von € 16,02 Mio.,
was Mehraufwendungen im Ausmaß von € 3,64 Mio. (+ 29,5 %) entspricht.
Bemerkenswert ist darüber hinaus, dass die Stadt Innsbruck im Jahr
2013 eine Landesumlage in der Höhe von € 12,26 Mio., das bedeutet
einen um € 0,44 Mio. (+ 3,8 %) höheren Beitrag als im Jahr 2012, leisten musste. An den Tiroler Gesundheitsfonds hat die Stadt Innsbruck
im Jahr 2013 insgesamt € 24,09 Mio. überwiesen, was im Vergleich mit
dem Vorjahr einer Mehrbelastung von € 0,68 Mio. (+ 2,9 %) entspricht.
Für den Ausgabenbereich wesentlich ist zudem auch die jeweilige Dotierung der Rücklagen und die Zuführung an den AO-Haushalt. Der
Jahresrechnung 2013 ist in diesem Zusammenhang zu entnehmen,
dass den Rücklagen im Ordentlichen Haushalt insgesamt € 4,63 Mio.,
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Zl. KA-08986/2014
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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