Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 11-Oktober.pdf

- S.32

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 11-Oktober.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2010
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 536 -

dem einen oder anderen Punkt der
Tagesordnung in einen Gewissenskonflikt
kommen oder sogar befangen sein und
deshalb werde ich die Sitzung des
Gemeinderates vorzeitig verlassen.
Ich werde nicht lange ausholen und die
vergangenen viereinhalb Jahre meiner
Zeit als Umweltstadtrat Revue passieren
lassen, da sich jede Persönlichkeit des
Gemeinderates ihr eigenes Urteil bilden
kann. Ich möchte allen schlicht und
einfach für die angenehme Zeit, die ich mit
Euch verbringen durfte, recht herzlich
bedanken.
Mein inniger Dank geht natürlich an die
Mitglieder meiner Fraktion. Ich bedanke
mich für das entgegengebrachte Vertrauen und wünsche meinem Nachfolger,
Ernst Pechlaner, für sein Wirken von
Herzen alles Gute. Ich bedanke mich
speziell bei allen Bediensteten unseres
Stadtmagistrates und natürlich auch bei
meinem engsten Mitarbeiterkreis. Das
betrifft auch die Mitglieder jener Ausschüsse in denen ich vertreten war speziell die Ausschussvorsitzenden.
Ich möchte mich dafür bedanken, dass Ihr
mich in meinem Tun so professionell und
vor allem menschlich unterstützt habt.
Meine engste Mitarbeiterin, Evelyn Loreck,
geht wieder mit mir ein Stück des Weges
gemeinsam. Das war nicht nur mein
persönlicher Herzenswunsch, sondern das
ist ein Vertrauensbeweis der besonderen
Qualität. Danke für Deine Hilfe. (Beifall
von allen Seiten)
Wenn ich jetzt einzelne Projekte besonders herausnehmen würde, wäre das
gegenüber jenen Projekten ungerecht, die
ich nicht erwähne. Ich möchte eines
besonders betonen: Es waren und sind
jene Projekte am stimmigsten, die wir
gemeinsam - durchaus über die Parteigrenzen hinweg - gemacht haben bzw.
versucht haben zu gestalten und umzusetzen. Das möchte ich in diesem
Zusammenhang besonders betonen.
Das Motto bzw. die Kernbotschaft meiner
Arbeit war und ist die soziale Fairness.
Diese soziale Fairness ist die Achse der
Schwungscheibe meines Tuns. Ich
erlaube mir, diese soziale Fairness als
Mitgift für meine neue Herausforderung in
der Privatwirtschaft mitzunehmen und sie
GR-Sitzung 14.10.2010

nicht nur zu pflegen, sondern auch
anzuwenden.
Herzlichen Dank noch einmal an Euch
alle. Ich werde jetzt von einer für mich
Zukunftshoffnung der SPÖ, GRin Blaser
Hajnal, vertreten. Ich wünsche den
Mitgliedern des Gemeinderates für ihre
Zukunft alles Gute und verabschiede mich
mit einem herzlichen "Glückauf". (Beifall
von allen Seiten)
Bgm.-Stellv. Gruber: Ich möchte den
Moment nicht verstreichen lassen und
auch einige Worte zum Abschied von StR
Dipl.-HTL-Ing. Peer aus der aktiven Politik
verwenden. Ich mache das nicht nur als
Ausschussvorsitzender und als Mitglied
des Stadtsenates, sondern auch als ÖVPObmann und als ein Freund von Dir.
Die Leistungen von Dipl.-HTL-Ing. Peer
hier darzustellen bzw. seine Art und Weise
ist auch eine wichtige Komponente seiner
Persönlichkeit, wie er Prozesse aufgesetzt
hat. Lieber Walter, es war ein Vergnügen
mit Dir zu arbeiten. Wir haben gemeinsam
manchmal mit viel und manchmal mit
weniger Erfolg - das gehört zur Politik Dinge realisieren können, welche für die
Stadt Innsbruck eine besondere Zukunftsbedeutung haben bzw. auch weiterhin
haben werden.
Das betrifft vor allem viele Initiativen in
den Bereichen Umwelt und Verkehr, die
für diese Stadt notwendig und richtig
waren. Wenn ich hier zum Beispiel an den
Innsbrucker Energieentwicklungsplan
(IEP) denke, der in den nächsten Jahren
letztendlich eine Handschrift von Dipl.HTL-Ing. Peer hinterlassen wird. Sein
Nachfolger übernimmt "ein schwieriges
Erbe". Dies nicht nur, weil Dipl.-HTLIng. Peer große Fußstapfen hinterlassen
hat, sondern die Themen auch dementsprechend komplex und auch herausfordernd sind. Ich denke hier an das gemeinsame Projekt der Stadtregierung, liebe
Frau Bürgermeisterin, an die Regionalbahn, die uns sicherlich noch herausfordern wird.
Lieber Walter, es war nicht nur angenehm
mit Dir zu arbeiten, aber es hat auch
immer sehr viel Freude gemacht. Es
haben der Humor und die Kreativität nie
gelitten. Da Du immer stark die FahrradfahrerInnen forciert hast, möchte ich Dir