Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 11-Oktober.pdf
- S.93
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61.13 I-OEF 171/2010
Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB), Anbringen von Leitschwellen oder überfahrbare Leitelemente bei Straßenbahngleisen
(StRin Mag.a Schwarzl)
StRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle gemeinsam mit GRin Mag.a Pitscheider folgenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die zuständigen Ämter und die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) werden ersucht, zur
Entstörung der bestehenden und künftigen
schienengebundenen Hauptachsen des
Öffentlichen Personennahverkehrs
(ÖPNV) im Stadtgebiet von Innsbruck in
jenen Bereichen, in denen noch keine
baulich getrennten Gleiskörper bestehen,
sondern lediglich eine Abgrenzung zu
Individualverkehrfahrspuren durch
"aufgemalte" Sperrlinien besteht, "überfahrbare Leitelemente oder Leitschwellen"
zum Einsatz zu bringen.
Ein Stufenplan mit ein oder zwei Testabschnitten, wie in beiliegendem Konzept
der "Arbeitsgemeinschaft Innsbrucker
Nahverkehr" vorgeschlagen, würde dabei
durchaus Sinn machen.
Mag.a Schwarzl und Mag.a Pitscheider,
beide e. h.
Es sollen Leitschwellen für eine störungsfreiere Fortbewegung des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV), vor allem
der Straßenbahn, angedacht werden. Die
Straßenbahn hat jetzt und in Zukunft nicht
überall einen eigenen Gleiskörper und
wird einfach von Autos behindert. Es gibt
Leitschwellen, die man aufstellen kann, wo
die Autofahrerinnen und Autofahrer einen
"Rumpler" hören, wenn sie darüber fahren.
Diese sind auch nicht so einfach zu
überfahren.
GR-Sitzung 14.10.2010
61.14 I-OEF 172/2010
Kranebitter Allee, Erhaltung des
nordseitigen Baumbestandes
(StRin Mag.a Schwarzl)
StRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die zuständigen Ämter mögen prüfen,
welche baulichen, verkehrlichen und
sonstigen Maßnahmen (z. B. Winterdienst,
Straßenentwässerung) getroffen werden
können, um den nordseitigen Baumbestand der Kranebitter Allee zu erhalten
bzw. mittelfristig Bedingungen zu schaffen,
die ein Baumwachstum auf der Nordseite
vergleichbar jener auf der Südseite
gewährleisten und damit langfristig den
Erhalt des markanten Alleecharakters
gewährleisten.
Die anstehenden Baumaßnahmen im
Zuge des Straßenbahn/Regionalbahnbaus
könnten dafür ein guter Anlass sein.
Dabei soll insbesondere geprüft werden,
ob die Funktionsplanung für die Straßen/Regionalbahntrasse auf der Kranebitter Allee zwischen Fischerhäuslweg und
Technikerstraße nicht insoferne geändert
werden könnte, dass umgekehrt zur
bisherigen Funktionsplanung die Tramtrasse künftig im Bereich der derzeitigen
Hauptfahrbahn der Kranebitter Allee
verläuft, während der motorisierte
Individualverkehr (MIV) auf jenen Bereich
zwischen südlichen Alleebäumen und
Flughafen verwiesen wird, der in der
derzeitigen Planung als ausgebaute
befestigte Fahrbahn für Tram und Busse
vorgesehen ist.
Mag.a Schwarzl e. h.
Die Kranebitter Allee verliert langsam
ihren Alleecharakter, weil die Bäume, die
auf der nördlichen Seite zwischen Hauptund Nebenfahrbahn angesiedelt sind, auf
Grund des geringen Platzes, den diese
haben, verbunden mit der hohen Belastung, durch Salz und Straßenentwässerung, fast alle eingehen. Man muss
diesbezüglich etwas tun. Ich habe auch
einen guten Vorschlag dazu eingebracht,
aber das besprechen wir dann im Dezember-Gemeinderat.