Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 11-Oktober.pdf

- S.132

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4.4 Erlöse Wohn- und Pflegeheime
Erlössituation
Wohn- und Pflegeheime

Die Umsatzerlöse der Wohn- und Pflegeheime beliefen sich im Jahr
2004 auf rd. € 21,4 Mio., im Jahr 2005 auf rd. € 21,5 Mio., im Jahr
2006 auf rd. € 22,1 Mio., im Jahr 2007 auf € 22,7 Mio. und erhöhten
sich im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr um rd. € 1,2 Mio. auf
rd. € 23,9 Mio. Somit erfuhren diese eine ständige Zunahme, welche
nicht nur auf die Erhöhung der Tagsätze, sondern bspw. auch auf eine
Erweiterung des Heimplatzangebotes oder auf den Grad der Pflegebedürftigkeit (Verschiebung innerhalb der Pflege- bzw. Tarifstufen) der
Heimbewohner zurückzuführen war.

Auslastung

In engem ursächlichen Zusammenhang mit den Leistungserlösen der
Wohn- und Pflegeheime steht die Anzahl der Verpflegs- bzw. Auslastungstage. Aus der hierfür von der ISD ausgearbeiteten Erlösstatistik
ging hervor, dass die Ist-Auslastung aller Wohn- und Pflegeheime des
Jahres 2008 einen Wert von 99,06 % erreicht hat. In absoluten Zahlen
belief sich der Ist-Belag 2008 auf 272.873 Belagstage. Von der Gesamtauslastung betrafen 64.329 Belagstage den Bereich der Altenhilfe
und 208.544 Tage den Pflegebereich. Im Vergleich mit der für das
betreffende Jahr von der ISD ausgewiesenen Gesamtkapazität im Ausmaß von 275.468 Tagen bedeutete dies eine Verringerung um 2.595
Tage bzw. -0,94 %.
In den Jahren 2004 bis 2007 hat sich der Ist-Auslastungsgrad der von
der ISD betriebenen Wohn- und Pflegeheime des Jahres 2004
auf 98,82 %, im Jahr 2005 auf 94,51 %, im Jahr 2006 auf 97,47 %
und im Jahr 2007 auf 98,79 % belaufen.
Zur Nachfragesituation der Jahre 2005 bis 2008 teilte der GF mit, dass
sich ca. Mitte des Jahres 2005 ein „Nachfrageknick bei den stationären
Einrichtungen ergeben habe“. Dieser „entlastende“ Effekt ließe sich
zum einen auf eher geburtenschwächere Jahrgänge des ersten Weltkrieges und zum anderen auf das in dieser Phase sehr stark boomende
Angebot der „24 Stunden Pflege“ durch Pflegepersonal aus den östlichen Nachbarländern zurückführen, wobei sich der Effekt knapp über
ein Jahr ausgewirkt hätte.

Finanzierung
Zudem waren in den Erlösstatistiken der Jahre 2005 bis 2008 neben
Wohn- und Pflegekosten den von den öffentlichen Gebietskörperschaften Land Tirol und Stadt

Innsbruck geleisteten Grundsicherungsbeiträgen auch die durch die
Heimbewohner und Dritte aufgebrachten Eigenleistungen enthalten.
Auf Basis dieses Zahlenmaterials ließ sich das Verhältnis der Zahlungspflichtigen untereinander wie folgt berechnen:

Zl. KA-05050/2010

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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