Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 11-OktoberSondersitzung.pdf
- S.28
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nicht der geeignetste ist, da die Polizei dort
nicht hin will.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Zur tatsächlichen Berichtigung: Das Sicherheitszentrum wird nicht im Nirgendwo stehen. Es
wird eine S-Bahnstation gebaut. Das bedeutet, dass dieser Standort vom Ober- und
Unterland sehr gut erreichbar sein wird, da
das Zentrum nicht nur von den Innsbruckerinnen und Innsbrucker, sondern auch von
den Tirolerinnen und Tirolern gut erreichbar
sein soll. Innerhalb der Stadt Innsbruck gibt
es mehrere Buslinien, die sehr nahe an diesem Standort vorbeifahren.
Die zweite tatsächliche Berichtigung, da die
Innsbrucker Grünen auf die Hochgarage
angesprochen wurden: Die Innsbrucker
Grünen haben damals ohne große Debatte
zum Kauf der Hochgarage der Markthalle
Innsbruck zugestimmt.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Der Wert des
Baurechts der Hochgarage betrug damals
€ 3 Mio, dennoch haben wir sie um € 5 Mio
gekauft. Wir haben die Unterlage noch einmal ausgehoben, damit wir die Dimension
noch einmal sehen. Jemand der andere
Entwicklungsmöglichkeiten sieht und nicht
nur die statistischen Berechnung im Sinne
der Restlaufzeit, des derzeitigen Baurechtszinses usw., für den hat das Baurecht einen
anderen Wert. Es ist hier ein großer Unterschied feststellbar.
Bezüglich der Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG), selbst bauen und sparsam bauen: Die Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG) hätte damals auch die
Möglichkeit gehabt, das fünfte Gymnasium
zu bauen. Damals war sehr interessant und
bezeichnend, dass das Ministerium lieber
mit der Innsbrucker Immobilien GesmbH &
Co KG (IIG) und mit René Benko, Eigentümer der SIGNA Holding GesmbH, gebaut
hat, da der Bau günstiger war. Obwohl dabei noch verdient wurde, war dem Ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur lieber,
dass der Bau von uns realisiert wird. Die
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG)
gehört zu den teuersten Projektentwicklern,
weil sie ihre Grundstücke entsprechend
verwerten und bebauen wollen.
Möglicherweise wäre es beim Ministerium
so, dass sie Projekte eher mit einer Privaten
bzw. mit einem Privaten realisieren möchten, und zwar aus Sparsamkeitsgründen.
Sonder-GR-Sitzung 25.10.2012
Ich bitte die gesamthafte Betrachtung nicht
zu vergessen. Insgesamt geht es für uns
darum, dass wir eine begrenzte Anzahl an
Möglichkeiten und Grundstücken haben.
Das hat auch StR Mag. Fritz mit der Mag.Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und
Integration, eruiert.
Für die Stadt Innsbruck macht das Sicherheitszentrum an diesem Standort durchaus
Sinn. Die Stadt Innsbruck sollte alles unternehmen, damit das Sicherheitszentrum dort
entsteht. Auch die Aussiedlung der Druckerei, von der wir wissen, dass sie nicht mehr
50 Jahre dort betrieben wird, gehört dazu.
Gibt es innerhalb eines Zeitraumes eine Erneuerung, kann sich die Druckerei innerhalb
von Innsbruck ansiedeln. Es gibt bereits mit
der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KG (IIG) und dem Investor intensive Gespräche über ein konkretes Grundstück in
Neu-Arzl. Somit kann ein Grundstück, für
eine andere Verwertung, frei werden. Das
ist dazu der Hintergrund. Ansonsten würde
es keinen Sinn machen, wenn gesagt wird,
dass die Druckerei noch 20 Jahre am selben Grundstück angesiedelt sein wird. Das
Baurecht läuft noch länger, die Absiedlung
und Umsiedlung, wenn sich jemand darüber
hinaussieht, macht Sinn und ist nachvollziehbar. Bis jetzt kann ja noch niemand in
die Realisierung gehen.
Wir wollen eben nicht Private entwickeln
lassen, weil wir hinterher im Rahmen der
Widmungshoheit nur Änderungen vornehmen können.
Ich darf noch einmal ergänzen, was die
Verkehrsstadträte bereits angesprochen
haben: Wir sind mit den Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) und mit dem Land Tirol, relativ weit mit den Verhandlungen wegen zusätzlicher S-Bahnhaltestellen. Eine
davon soll in der Höhe der Bienerstraße
entstehen. Dort gibt es die Knotenpunkte
mit den Linien "R" und "F". Weitere im Bereich des Medicent Innsbruck und im Bereich des Bundesrealgymnasiums in der Au.
Das Sicherheitszentrum dient nicht nur den
Innsbruckerinnen und Innsbruckern, sondern ganz Tirol. Wir wissen, dass die Realisierung einer Wachstube im innerstädtischen Bereich durchaus positive Aspekte
hat. Vielleicht sollte auch die Errichtung einer Wachstube im Bereich Saggen wahrgenommen werden. Die Wachstube könnte im