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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 11-OktoberSondersitzung.pdf

- S.36

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übrig bleiben, berücksichtigt. Aus dem heraus hätte sich das Grundstück positiv bewertet.
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Ich hake bei der
Stellungnahme, die am 21.8.2012 vorgelegen ist, ein. Bewertet wurde für das Jahr
2023 mit € 12.960.800,--. Diese Summe
ergibt sich aus den € 800,--, multipliziert mit
dem Quadratmeterpreis von € 16.201,--.
Abgezinst ergibt sich der Wert von
€ 8.419.089,--.
Diese Berechnungen waren die Basis für
die Empfehlung der Stadt Innsbruck, das
Vorkaufsrecht in der Höhe von € 5 Mio anzunehmen. Ich habe im Stadtsenat nachgefragt und gesagt, dass mir der Quadratmeterpreis von € 800,-- in dieser Lage, noch
dazu bebaut, mit einem kontaminierten Boden, viel zu hoch erscheint.
Dr. Holas, Sie haben mir die Frage beantwortet. Die Antwort lautete das sei eine Annahme. Somit ist der Wert ein fiktiver Wert,
mit dem gerechnet wurde. Diese Annahme
hat das Ergebnis einer Empfehlung, dieses
Vorkaufsrecht in der Höhe von € 5 Mio anzunehmen, hervorgebracht.
Jetzt habe ich eine neue Stellungnahme,
und zwar von Dipl.-Ing. Tischler. Dipl.Ing. Tischler berechnet den Verkehrswert
der Liegenschaft mit € 420,-- pro Quadratmeter. Mit der neuen Berechnung nicht genug, zieht er das Baurecht in der Höhe von
€ 1,45 Mio ab und errechnet daraus einen
Quadratmeterpreis von € 330,--. Jetzt haben wir eine Firma, nämlich die ECHIDNA
Real Estate GesmbH, die keine Abbruchkosten übernehmen will und somit noch eine Million weniger zahlt. Das wäre ein
Quadratmeterpreis von € 268,57, der dem
neuem Gutachten gegenübergestellt wird.
Hier besteht eine Differenz. Am 21.8.2012
eine Bewertung mit € 800,-- pro Quadratmeter und jetzt eine Bewertung von der
ECHIDNA Real Estate GesmbH in der Höhe
von € 268,57 pro Quadratmeter, für das ein
und dasselbe Grundstück.
Unter diesem Sachverhalt ergibt sich für
mich eine Frage: Wenn die ECHIDNA Real
Estate GesmbH bereit ist, diesen Preis zu
zahlen, gibt die Stadt Innsbruck dann immer
noch die Empfehlung, das Vorkaufsrecht in
der Höhe von € 5 Mio wahrzunehmen? Diese Frage hätte ich gerne beantwortet.
Sonder-GR-Sitzung 25.10.2012

Vor allem möchte ich erklärt bekommen,
wie man zu der Differenz von € 800,-- und
€ 269,-- kommt. Das ist schon eine große
Differenz, denn beim Einen könnte man sozialen Wohnbau errichten und beim
Anderen nicht.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GRin Dipl.Ing.in Sprenger, ich muss noch einmal
nachfragen, damit ich die Frage beantworten kann. Woher beziehst Du, GRin Dipl.Ing.in Sprenger, die € 800,--?
(GRin Dipl.-Ing.in Sprenger. Aus der Unterlage auf der Seite 5 Abs. 3. Der Marktwert
geht aus der Unterlage hervor.)
Die Frage zu den Abbruchkosten kann ich
gleich beantworten. Der Stadtsenat hat bereits in der Sitzung am 16.10.2012 beschlossen, dass die Abbruchkosten nicht
übernommen werden. Über diese Kosten
wurde bereits verhandelt. Fest steht jetzt,
dass die ECHIDNA Real Estate GesmbH
die Kosten übernimmt.
Da eine ähnliche Dichte wie beim vorgelagerten Schlachthofblock erreicht werden
kann, wird von einem Quadratmeterpreis
von € 800,-- ausgegangen, wenn die Stadt
Innsbruck das will. Ich habe dies bereits in
meiner vorherigen Wortmeldung ausgeführt.
Die Intention, die bereits von GRin
Dr.in Pokorny-Reitter angesprochen wurde,
betrifft das. Sagt die Stadt Innsbruck, das
Grundstück wird nicht verkauft, ist natürlich
ein geringerer Wert zu erzielen.
Die Summe, die auf das Jahr 2023 gerechnet wurde, ist eine fiktive Annahme. In zehn
Jahren wäre es positiv, wenn sich etwas mit
der Druckerei ergäbe. Ist dies der Fall, wird
im Jahr 2023 unter Annahme von einem
Quadratmeterpreis von € 800,-- ein Wert
von € 12,96 Mio zu erzielen sein. Abgezinst
mit 4 % auf heute, entspricht das einem Betrag von € 8.419.000. Auch wenn ich davon
ausgehe, dass ich nicht zu diesem Wert ansetze und verkaufe, bleiben immer
€ 4,2 Mio, die hier, zusammen mit dem
Barwert für die Miete, der Schlüsselverlag J.
S. Moser GesmbH in Höhe von € 2,2 Mio
plus dem Barwert der Miete für den Rest
von € 1,78 Mio, noch einen positiven Betrag
nach Abzug des Baurechts von über
€ 3 Mio ergeben.
Das sind Bewertungen, die der Gemeinderat in der heutigen Sitzung nicht festlegt.