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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 11-OktoberSondersitzung.pdf

- S.37

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Das deshalb, weil wir nicht sagen, dass wir
das Grundstück im Jahr 2023 um € 800,-an eine Privatperson verkaufen. Wenn wir
das Grundstück an eine Privat-person verkaufen würden, würde sich das immer rechnen, nur ist die Frage, ob wir das wollen oder ob wir ein eigenes Grundstück besitzen
möchten. Entsteht auf diesem Grundstück
kein Sicherheits-zentrum, stellt sich die Frage, ob wir auf diesem Grundstück Wohnbau
entstehen lassen wollen.
(GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Laut dieser Unterlage, die mir hier vorliegt, liegt der
Marktwert bei € 330,-- pro Quadratmeter.
Würde die Mag.-Abt. I, Liegenschaftsangelegenheiten, bei dem Marktwert von € 330,-pro Quadratmeter immer noch die Empfehlung abgeben, das Vorkaufsrecht um
€ 5 Mio wahrzunehmen?)
Die € 330,-- sind ein rechnerischer Wert,
wenn die Ablöse auf die Quadratmeter bezogen werden. Die € 330,-- sind kein Marktpreis. Ein Marktpreis ist jener Preis den eine/ein Anfragerin/Anfrager und eine/ein
Nachfragerin bzw. Nachfrager erzielen.
Nehmen wir die € 5 Mio als Preis für
16.000 Quadratmeter an, dann spielt in die
Bewertung mit ein, welche Art von Grundstück ich heranziehe. Wenn wir sagen, dass
unter bestehender Widmung dieses
Grundstück als Gewerbegrund gilt,
entstehen die € 420,--. Der Preis bezieht
sich aber immer auf die Widmung.
Die Stadt Innsbruck besitzt die Widmungshohheit, deshalb stellt sich die Frage, was
wir auf diesem Grundstück entwickeln
wollen. Auch wenn wir von den € 800,-- nur
die Hälfte bekommen, bleibt immer noch
eine positive Bewertung übrig.
Die € 330,-- sind kein Preis, den ich am
freien Markt erzielen kann. Dieser ist nur
möglich in Verbindung mit der Aussiedlung
der Druckerei und der Errichtung des
Sicherheitszentrums. Verkaufe ich das
Grundstück an den freien Wohnungs-markt,
erhalte ich dafür mindestens
€ 800,--. Wenn die Stadt Innsbruck, die
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG
(IIG) oder die Neue Heimat dort entwik-keln,
wird sich der Preis pro Qudratmeter
wahrscheinlich in der Mitte bewegen.
GR Mag. Krackl: Ich glaube, ich muss nicht
mehr alles wiederholen, denn es wurde
Sonder-GR-Sitzung 25.10.2012

bereits viel, speziell von GR Grünbacher,
gesagt. Ich möchte lediglich kurz auf den
Standort eingehen.
Es ist schon so, dass sich vieles geändert
hat. Ich habe mir die Mühe gemacht, mich
über die Änderungen zu informieren. Wird
bei der Polizei nachgefragt, welche Erledigungen von der Bürgerin und dem Bürger
bei ihnen vollzogen werden kann, gibt es
die Antwort, dass Erledigungen betreffend
des Führerscheins, des Auszuges des
Strafregisters und Auszug des Vereinsregisters, wobei die letzten zwei Themen
auch online abgewickelt werden können.
Die Frequenz kann also nicht der Grund
sein, weswegen die Polizei auf ihrem aktuellen Standort bleiben muss. Und selbst
wenn, ist auch der neue Standort gut geeignet, denn in unmittelbarer Nähe soll demnächst eine Haltestelle der S-Bahn entstehen.
Mir ist klar, dass der Standort beim Hofgarten in der Kaiserjägerstraße von der
Polizei der gewünschte Standort ist. Es ist
auch deren gutes Recht, diesen Wunsch zu
bekunden. Man muss aber auch feststellen, dass das Grundstück Heim am
Hofgarten nicht zur Verfügung steht. Mich
wundert, dass GR Kritzinger bislang noch
nicht aufgeschrien hat. Sollte die Polizei auf
diesem Grundstück in der Kaiserjägerstraße
erweitert werden, kann das Heim am Hofgarten definitiv nicht entstehen. Ich hätte mir
schon gedacht, dass da eine Meldung
kommt.
Die Verlegung der Polizei auf einen anderen Standort hat auch Vorteile. Der neue
Standort wäre in der Nähe der Bogenmeile.
Wir wissen, dass die Bogen-meile ein Ort
ist, wo es nicht schadet, wenn die Polizei
dort präsenter ist. Durch die Ansiedlung eines neuen Wachzimmers in der Nähe des
Innsbrucker Hauptbahnhofes, wäre das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung steigerbar.
Ich halte das für eine gute Idee und spreche
mich dafür aus.
Zum Preis äußere ich mich nicht mehr. Ich
denke, dieses Thema wurde hinlänglich erklärt. Die Mechanismen, wie der Preis zustande kommt, sind gegeben. Wird ein Angebot vorgelegt, kann die Stadt Innsbruck
diesem Angebot zustimmen oder eben
nicht. Gibt es dazu unterschiedliche Ansichten, müssen wir das auch akzeptieren. Hat