Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 11-OktoberSondersitzung.pdf
- S.41
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stück nur € 330,-- pro Quadratmeter wert
ist? Das würde mich interessieren.
rund € 4 Mio. Dann rechne ich die drei
Komponenten zusammen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Was inhaltlich
falsch ist: Die Bewertung basiert aufgrund
des bestehenden Baurechts-zinses, so wie
ich es vom Gutachten von Dipl.-Ing. Tischler
zitiert habe, im Vergleich zu einem Baurechtszins, wo davon ausgegangen wird,
dass dieser jetzt am Markt zu bewerten ist,
mit den 46,12 Jahren. Nach diesen Tabellen
arbeitet eine Gutachterin bzw. ein Gutachter. Der Preis ist kein marktüblicher Preis.
Wird aus dem Sicherheitszentrum nichts,
kann das Grundstück genutzt werden. Der
Mieterlös steigt stark an. Bewerte ich den
Quadratmeter einfachheithalber mit
€ 400,--, bin ich immer noch mit € 3 Mio, im
positiven Bereich.
Der marktübliche Preis setzt sich aus einer
Nachfrage und einer Anbieterin bzw. einem
Anbieter zusammen. Beide kommen zu einer Unterschrift.
Ich komme auf die Dipl.-Ing. Tischler Bewertung, die ich vorhin erläutert habe, in
Verbindung mit der Zusammenstellung, die
von Dipl.-Ing. Schiener gemacht wurde, zurück. Es beinhaltet erstens die Möglichkeit,
dass wir das Vorkaufsrecht ausüben und
zweitens, sollte das Sicherheitszentrum
nicht entstehen, was dann auf diesem
Grundstück entwickelt werden kann. Diese
Option setzt sich aus drei Komponenten zusammen.
Es wird davon ausgegangen, dass auf diesem Grundstück nicht sofort etwas entstehen kann, da wir eine Option von drei Jahren genehmigen, in der das Sicherheitszentrum entwickelt wird. In dieser Zeit erhalten
wir einen ganz normalen Mietzins.
Der Mietpreis wurde bis in das Jahr 2023
aufgeführt, also für die nächsten zehn Jahre. Aus dem heraus ergibt sich ein gerundeter Wert von € 2,23 Mio, für diese 9.000 m2
(gerundet). Wie bereits angesprochen:
Wenn ich die restlichen Flächen mit der untersten Grenze von € 5,-- pro Quadratmeter
für zehn Jahre vermiete, erhalte ich einen
Wert, Barwert heute, von € 1,78 Mio.
Bewerte ich das Grundstück mit € 800,-- pro
Quadratmeter und will es im Jahr 2023 verkaufen, also nach einer zehnjährigen Nutzung durch die Stadt Innsbruck, dann erziele ich aus heutiger Sicht, einen Wert von €
8,4 Mio. Den Verkauf nach zehn Jahren hat
der Gemeinderat zu entscheiden. Verwende
ich für den Rechenvorgang noch die
€ 400,-- pro Quadratmeter oder die € 330,-pro Quadratmeter, stehe ich immer noch bei
Sonder-GR-Sitzung 25.10.2012
Die € 800,-- Erlös pro Quadratmeter beziehen sich auf den Schlachthofblock, sollte
dieser am freien Markt verkauft werden. Ich
glaube nicht, dass die Stadt Innsbruck so
entscheiden wird.
Das wäre ein wichtiger Punkt, den wir noch
in den Kaufvertrag einfügen sollten, dass
das Grundstück einer anderen Verwertung
zugeführt werden muss, wenn das Sicherheitszentrum nicht mehr dort sein sollte. Wir
haben Verträge, die 50 bis 80 Jahre alt sind.
Das bedeutet, auch die nachfolgende Generation will mit diesem Grundstück etwas anfangen. Unter der Maßgabe, dass ich das
Grundstück mit € 330,-- pro Quadratmeter
bewerte, ist das Geschäft aus dieser Berechnung heraus positiv. Das Baurecht mit
€ 5 Mio Ablöse, plus die Mieteinnahmen aus
6.000 m² mit € 5,-- Mietzins pro Quadratmeter, plus dem jetzigen Baurechtszins, der
dann Mietzins wird und ab dem Jahr 2017
stark steigt, plus den Barwert des Verkaufserlöses. Insofern ist das Geschäft immer
positiv. Nicht in der Dimension von
€ 7,4 Mio, wie in der Unterlage ausgeführt,
auch wenn ich diesen Wert halbiere, stehe
ich immer noch im positiven Bereich.
Ich hoffe aufgeklärt zu haben, wenn nicht
die € 800,-- pro Quadratmeter zur Berechnung verwendet werden, sondern nur die
€ 330,-- pro Quadratmeter, dann liegen wir
bei etwas weniger als 50 %, das ist immer
noch positiv zu bewerten.
Dies ist eine wichtige Entscheidung und ein
wichtiger Schritt. Es ist außerdem ein klares
Signal in Richtung Bundesministerium für
Inneres (BMI), zur Realisierung eines Sicherheitszentrums. Mit dem Thema Sicherheitszentrum werden wir uns noch gesondert beschäftigen. Das nicht nur bei den
Terminen, sondern auch mit Überzeugungsarbeit bei den vor Ort tätigen Führungskräften der Polizei. Mit den Führungskräften sind wir jedoch in einem sehr guten
Einvernehmen.