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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 11-Protokoll_13_11_2014_gsw.pdf

- S.33

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darauf Rücksicht nehmen, um zu verhindern, auf einem großen Warenlager sitzenzubleiben.
Mir scheint das ein begründetes Anliegen
zu sein, daher möchte ich das an alle Beteiligten weitergeben. Dort, wo bekannt ist,
dass in absehbarer Zeit Bauarbeiten anfallen werden, soll bitte analysiert werden, ob
es von der Unternehmensstruktur her kritisch werden könnte. Dann soll die entsprechende Information bitte, wenn es möglich
ist, noch früher als bisher weitergeleitet
werden.
Ich weiß, dass es bei den Baustellen eine
vorbildliche Kommunikation nach außen gibt
- mit Baustellengesprächen, Sprechstunden
etc. Da durch die Koordination der Gewerke
jetzt immer schon länger im Vorhinein bekannt ist, wer was wann macht, bitte ich darum, diese Planungen auch gleich an die
entsprechenden Betriebe weiterzuleiten.
Dann wissen sie gleich, wann gröbere Arbeiten in ihrer Straße auf sie zukommen
könnten.
GRin Mag.a Schwarzl: Ich bin in Bezug auf
den Ausbau des Fernwärmenetzes unschlüssig, ob ich begeistert sein soll oder
nicht. Kann mir jemand der Anwesenden
mitteilen, wie hoch der erneuerbare Anteil in
diesem Fernwärmenetz sein wird bzw. wie
hoch der direkte/indirekte Erdgasanteil ist?
Oft wird für die Erzeugung von industrieller
Abwärme noch Erdgas hineingepumpt. Das,
was uns dann als erneuerbare Energie verkauft wird, ist im Endeffekt gar keine.
DI (FH) Mastenbroek: In dieser Hinsicht
kann ich Sie beruhigen. Das von der TIGAS
hier vorgestellte Projekt ist als Fortführung
der Fernwärme-Transportschiene von Wattens über Hall bis hinein in die Stadt Innsbruck zu sehen. Wir haben es dabei mit
sehr unterschiedlichen Wärmequellen zu
tun.
In der jetzigen und auch in der vergangenen
Winterperiode haben wir festgestellt, dass
wir sehr viel mehr tatsächlich erneuerbare
Energie einspeisen, als vorher angenommen wurde. Über das Netz der Hall AG
werden wir ständig mitversorgt. Die Hall AG
ist Mitbetreiberin des großen Biomasseheizwerks. Von dort aus wird der größte Teil
in die Fernwärmeschiene eingespeist, wir
sprechen hier von über 50 %.
GR-Sitzung 13.11.2014

Dazu kommt noch eine industrielle Prozesswärme, die bislang als solche verpuffte.
Nun können wir aber bei der Firma Tiroler
Rohre GmbH industrielle Prozesswärme
gewinnen. Zukünftig werden wir diese
Energiegewinnung in Form einer Niedertemperaturnutzung durch eine Wärmepumpe noch weiter ausbauen können, so dass
der erneuerbare Energieanteil stetig erhöht
werden wird.
GRin MMag.a Traweger-Ravanelli: Ich habe
eine Frage zur Baustelle am Innrain-Süd:
Wie sieht es mit der Zufahrt zur Innsbrucker
Markhalle aus? Wird es Sperren geben?
Ing. Mag. Pichler: Wir können die freie Zufahrt zur Markthalle immer gewährleisten.
Es gibt auch stetigen Kontakt mit der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG)
und der Geschäftsleitung der Innsbrucker
Markhalle. Es wird zwar zu Behinderungen
kommen, aber die Zufahrt wird immer möglich sein.
Die Bauarbeiten im Bereich Rennweg und
Herzog-Otto-Ufer sind abgeschlossen, daher ist die Anfahrt von Osten sowieso frei.
Es gibt einen Lieferanten, der dreimal in der
Woche mit einem 40-Tonnen-Sattelschlepper vorfährt. Auch mit diesem Unternehmer sind wir in Kontakt und werden die
Zufahrtsmöglichkeit sicherstellen.
Nun noch ein Hinweis in eigener Sache: Mit
der heutigen Präsentation durften wir die
Bauvorhaben für das Jahr 2015 vorstellen.
Wir LeitungsbetreiberInnen haben uns untereinander abgestimmt, um unsere Projekte zusammenzufassen oder gegebenenfalls
zeitlich zu verschieben. So konnte grundsätzlich das Bauprogramm für das kommende Jahr fixiert werden.
In manchen Bereichen, wo wir von anstehenden Bauarbeiten wissen, haben wir
schon bis zum Jahr 2019 vorausgeplant. In
erster Linie liegt die Konzentration auf dem
kommenden Jahr - darüber hinausgehend
führen wir aber auch in Zusammenarbeit mit
der Mag.-Abt. III, Tiefbau, die strategischen
Planungen fort.
Wir setzen uns in regelmäßigen Abständen
zusammen, um größere Projekte mit einer
langen Vorlaufzeit zu diskutieren und abzustimmen. Die Erfahrung zeigt, dass wir ausschließlich positive Rückmeldung von den
BürgerInnen bekommen, wenn die ver-