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Jahr: 2018

/ Ausgabe: 11-Protokoll_13.12.2018.pdf

- S.32

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vergeben haben. Daher war dies eine externe Baubegleitung, die auch viel gekostet
hat. Wir hatten zudem eine örtliche Bauaufsicht der Mag.-Abt. III, Tiefbau, der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) sowie
eine Baubetreuung und Baukoordination,
die die Planungsbetreuung und gesamte
Baustellenabwicklung vorgenommen hat.
Ing. Mag. Pichler hat schon erklärt, dass der
Kanal in 4,5 m bis 6 m Tiefe verlegt wird.
Dass diese Leute, die in der Grube arbeiten,
nicht sichtbar sind, ist auch irgendwie klar.
Die Bauarbeiten wurden stets forciert und,
das kann ich garantieren, diese sind immer
vorangetrieben worden.
Zeit ist Geld und eine Baufirma verliert
Geld, wenn die Baustelle steht.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir
sollten jetzt in die Diskussion einsteigen,
warum nicht auch am Wochenende und in
der Nacht gebaut wird, denn dann wäre die
Baustelle schnell fertig. Gibt es diesbezüglich auch Argumente?
DI Dr. Zimmeter: Selbstverständlich kann
in der Nacht gearbeitet werden, außer die
AnrainerInnen fühlen sich gestört. Das
große Problem ist, dass diese Arbeiten in
der Nacht viel mehr kosten. Das sind auch
Steuergelder. Wir haben die Notwendigkeit,
dass bei den Baufirmen ein Kollektivvertrag
herrscht und die BauarbeiterInnen bekommen im Anschluss an die Regelarbeitszeit
mehr Geld. In den Nacht- sowie Wochenendstunden muss mehr bezahlt werden.
Wer bezahlt das? Wir alle!
Nur noch einen Gedanken, weil ich immer
wieder höre, dass das Verkehrsaufkommen
so hoch war. In der ersten Woche, als wir
vor drei Jahren die Baustelle begonnen haben, bekam ich einen Anruf des Österreichischen Rundfunks (ORF), der vor Ort, bei
der Umleitung, ein Interview machen wollte.
Um 07:00 Uhr haben wir uns dort getroffen,
da der Kameramann den Stau filmen wollte.
Bis 08:00 Uhr gab es bei der Höttinger Auffahrt keine Beeinträchtigungen, worauf ich
dem Team des ORF vorgeschlagen habe,
dass wir den Stau in Richtung Südring sicher finden werden. Das wollte der Vertreter
des ORF aber nicht und daher haben wir
das Interview ohne Stau gedreht, das dann
nur im Rundfunk und nicht im Fernsehen
gesendet wurde. Das ist auch eine kleine
Wahrheit.
GR-Sitzung 13.12.2018

Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Warum ist überhaupt eine Winterpause notwendig? Wenn durchgearbeitet werden
könnte, würde sich die Bauzeit auf eineinhalb Jahre reduzieren?
Ing. Mag. Pichler: Man muss hiebei die
einzelnen Gewerke unterscheiden. Ein Kanal kann im Winter verlegt werden. Aber die
Verlegung von Wasser, Strom und Gas
kann nur bei entsprechenden Temperaturen
vorgenommen werden. Von den HerstellerInnen der Leitungen wird vorgegeben, dass
mindestens 5 Grad Außentemperatur bei
Verlegung notwendig ist. Daher macht es
nur sehr eingeschränkt Sinn, den Kanal zu
verlegen, die Baugrube wieder zuzuschütten, damit die Straße befahrbar ist und bei
entsprechender Wetterlage wieder aufzugraben, um Wasser, Gas und Strom zu bedienen.
So eine Baustelle ist zusammenhängend zu
betrachten, denn das macht sonst keinen
Sinn. GR Depaoli, wenn Sie durch die Riedgasse gegangen sind und nur wenige BauarbeiterInnen gesehen haben, darf ich sagen, dass sich diese am jeweiligen Einsatzort befinden. Ich habe versucht, zu erläutern, dass das Projekt in verschiedenen Abschnitten durchgeführt wurde.
Die Engstelle Probstenhofweg hat mehrere
Monate Bauzeit in Anspruch genommen. Allerdings ist es auch gelungen, den Gehweg
in Zusammenarbeit mit dem privaten Grundeigentümer zu verbreitern. Aus diesem
Grund sehen Sie im Bereich Fallbach keine
Leute arbeiten, weil das die Zufahrt für die
AnrainerInnen darstellt. Dass daher natürlich nicht in der ganzen Riedgasse BauarbeiterInnen verstreut sind, versteht sich von
selbst. Die BauarbeiterInnen sind punktuell
einem Einsatzort zugeordnet.
GR Depaoli, ich verstehe die eine oder andere Anmerkung von Ihnen, sehr wohl, weil
wir diese Information auch bekommen haben, dass sich in der Riedgasse nichts tut.
Warum ist dann die Straße gesperrt? Die
Riedgasse ist eine Durchzugsstraße und
der Verkehr kann nicht freigegeben werden,
wenn an einem Punkt gegraben wird.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die
gleiche Kritik hatten wir auch bei den Straßenbahnbaustellen. Wenn an einem Stück
der Reichenauerstraße nicht gearbeitet