Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 11-Protokoll_13.12.2018.pdf

- S.92

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Weihnachtsmärkte und des Marketings werden weiterhin Kooperationen gepflegt. Vor
circa 16 Jahren haben wir die ersten
"Standln" noch Verona gebracht, damit sie
vor Ort einen Christkindlmarkt aufbauen
können. Dies war Anlass dafür, dass Vertreter in die Stadt Innsbruck kamen, weil die
Atmosphäre hier anders ist.
Am Gardasee ist es auch schön. Ich möchte
wissen, wie der Gemeinderat dazu steht
und deshalb ersuche ich um
Annahme des Antrages.
(Auf Wunsch werden Wortmeldungen der
MandatarInnen von FPÖ - Rudi Federspiel
nicht mehr gegendert.)
GR Mag. Krackl: Ich finde Städtepartnerschaften sind etwas Bereicherndes für eine
Stadt. Wir haben bereits einige Partnerstädte und ich war immer der Meinung,
dass wir schon zuviele haben, weil es
schwierig ist, diese Beziehungen zu pflegen, sodass es einen ständigen Austausch
gibt.
Man könnte aber untersuchen, wie andere
Städte solche Partnerschaften handhaben.
Gerade wenn wir unsere Partnerstadt
Aalborg betrachten: Sie hat circa 25 Partnerstädte und geht anders damit um. Es ist
für sie durch die geographische Lage vorteilhafter, weil sie zu den Nachbarländern
leichteren Zugang hat.
Unser Austausch mit der Stadt Freiburg
würde ich als ziemlich intensiv beschreiben.
Dort haben wir sehr gute Kontakte. Überdies waren wir kürzlich in unserer Partnerstadt Grenoble. Mit der Stadt New Orleans haben wir einen regen Austausch
durch die Universitäten. Die Partnerschaft
wurde eigentlich durch sie begründet und
später entwickelte sich daraus eine Städtepartnerschaft.
Man kann immer über Städtepartnerschaften sprechen. Die Frage ist natürlich, in welche Richtung wir uns bewegen sollen. Es
gibt Bestrebungen, die ich eigentlich gar
nicht erwähnen möchte. Es gibt den Input,
dass man mit der alten Tiroler Landeshauptstadt Meran eine Partnerschaft eingeht oder
andere Ideen. Es gibt viele verschiedene
Wünsche. Ich denke, dass jeder von uns
mindestens fünf Städte nennen könnte, mit
denen er/sie eine Partnerschaft eingehen
möchte.
GR-Sitzung 13.12.2018

Es ist wirklich schwer hier im Gemeinderat
eine Entscheidung zu treffen, um mit der
Stadt Verona eine Partnerschaft einzugehen. Da müsste man schon Verbindungen
mit dieser Stadt haben. Mir würde als Partnerstadt vorher Cerbia einfallen. Wir nehmen dort immer beim Blumenfestival teil.
Hierzu besteht also bereits eine Verbindung.
Die Bruderschaft des Stockfisches besteht
aus einem sehr elitären Kreis. Dr. Karl Gostner ist dort Mitglied. Jedes Jahr wird bei diesem Treffen ein Foto geschossen, worauf
die Mitglieder einen Stockfisch in Händen
halten. Ich weiß nicht, ob dies genau das
ist, was eine Städtepartnerschaft ausmacht.
Ich glaube, dass wir uns vorher Gedanken
dazu machen sollten, was wir genau wollen.
Um dabei in eine Diskussion einzugehen,
ersuche ich, den
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung zuzuweisen.
StR Federspiel: Ich weiß nicht, warum ihr
das nicht verstehen wollt. Bgm.-Stellv. Gruber war in der Stadt Verona und gemeinsam
haben wir dabei an Pressekonferenzen teilgenommen. Wir haben bereits bestehende
Verbindungen, wie zum Beispiel mit dem
Präsidenten der Stadt Verona. Es geht jetzt
nur mehr um eine offizielle Willensbekundung, die Verbindung offiziell fortzuführen.
Verbindungen bis in die höchsten politischen Kreise bestehen schon seit Jahren.
Nicht nur zur Lega-Nord, sondern auch zu
anderen Parteien. Es ist mir egal, ob in der
Stadt Vincenza ein Lega-Nord-Bürgermeister sitzt, einer von der Partei Berlusconis oder von welcher Partei auch immer.
"Pecunia non olet" hat der römische Imperator Vespasian gesagt.
(GR Mag. Krackl: Was bedeutet dieser Ausspruch auf Deutsch?)
Ich denke, dass die meisten diesen Satz
kennen. Auf Deutsch übersetzt, ist es der
populäre Satz: "Geld stinkt nicht."
Mir geht es darum, mit dem Tourismus weitere Erfolge zu verzeichnen. Wir müssen
nichts Neues aufbauen. Im Endeffekt
braucht es eine Willensbekundung der Stadt
Innsbruck. Ihr könnt mich eventuell nach
Verona schicken, dann seid ihr mich eine
Zeit lang los. Nebenbei möchte ich erwähnen, dass die Region Veneto meine zweite