Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2019

/ Ausgabe: 11-Protokoll-Budget_Teil_2.pdf

- S.34

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- 1030 -

Der größte Investitionsbedarf besteht nicht
im Alltagsgeschäft der Bildung - Freizeitbetreuung etc. -, sondern die großen Investitionen sind im Bildungsbau nötig.
Wir haben im Jahr 2019 und im Jahr 2020
noch ein recht stattliches Budget. Wir wissen auch, dass der Bildungscampus Wilten
ein großes Projekt ist, das uns viel kosten
wird. Aber es gäbe noch so viele andere
Prioritäten in der Stadt. Es vergeht kein
Tag, an dem ich nicht eine Rückmeldung
von Eltern oder LehrerInnen bekomme, die
mir sagen, dass die Freiflächen in den
Schulen zu klein seien. Sie wissen, dass
bauliche Maßnahmen vor Ort sehr schwer
durchzuführen sind, aber fragen dennoch
nach Attraktivierungsmöglichkeiten.
An einer anderen Schule gibt es ein Problem mit den Mittagstischen. Warum? Es
steigt die Nachfrage, da auch Frauen - Gott
sei Dank - häufiger berufstätig sind. Kinder
müssen nachmittags betreut werden und
auch in den Schulen ihr Mittagessen einnehmen.
Dadurch vervierfachten sich die Anmeldungen an einem Standort innerhalb von sechs
Jahren. Dort merkt man langsam, dass es
sich mit den Räumlichkeiten nicht mehr ausgehen wird. Uns ist wichtig, dass eine Qualität geboten wird. Kinder sollen ihr Essen
nicht herunterschlingen müssen, denn auch
Essen ist ein Teil der Kultur und eine Erfahrung, auf die Kinder ein Recht haben! Sie
sollen die Möglichkeit haben sich Essen
nachschöpfen zu können, damit sie sich
den Teller nicht gleich vollstopfen müssen.
Das sind wichtige Punkte! Der Unterschied
ist, dass wir alle Standorte der Stadt Innsbruck sehen. Dadurch entsteht eine Priorisierung. Danke für das mir entgegengebrachte Verständnis in der Koalition. Ich
glaube, dass ich Euch mit meiner Vehemenz teilweise sehr strapaziert habe. Ein
Projekt, dass ich auch in der Koalition immer wieder genannt habe, ist die Terrassensanierung bei den zwei Neuen Mittelschulen
im Olympischen Dorf, die sich ein Gebäude
teilen.
Es ist in die Jahre gekommen, doch es handelt sich um einen tollen Schulbau. Das bestätigen auch die beiden DirektorInnen. Nur
müsste man diese Terrasse endlich sanieren! Wir sind in der Koalition zu dem Entschluss gekommen, dass dieses Projekt
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2019

eine hohe Priorität hat! Bgm. Willi hat vorgeschlagen, dass die Bedarfszuweisungen
vom Land prioritär genau in solche Maßnahmen investiert werden. Das heißt, dass wir
alle die absolute Vordringlichkeit sehen und
wir haben hier noch einmal eine Priorisierung vorgenommen.
Ich möchte noch etwas zu den Investitionen
sagen, die uns im Jahr 2020 erwarten. Es
besteht hier dringender Bedarf! Auf den
Campus Wilten gehe ich jetzt nicht näher
ein. Es ist ein Vorzeigeprojekt und ich freue
mich schon auf den allgemeinen Besichtigungstermin, bei dem möglichst viele daran
teilnehmen werden.
(GRin Heisz: Der Termin wurde abgesagt.)
Das weiß ich und wir müssen einen neuen
Termin fixieren. Es ist mir wichtig, dass die
Vorsitzende des Ausschusses für Bildung,
Gesellschaft und Diversität Zeit für diesen
Termin hat. Auch Ing. Dr. Danler LL.M.,
MBA konnte beim ursprünglichen Termin
nicht kommen, darum werden wir auf jeden
Fall Ersatztermine für Jänner und Februar
finden.
Wenn es erwünscht ist, könnte der gesamte
Gemeinderat eingeladen werden. Jede/jeder könnte sich ein Bild von der Baustelle
machen. Der Unterricht wird während der
Bauarbeiten weitergeführt. Die großen Maßnahmen werden im Sommer umgesetzt und
natürlich ist es unter dem Schuljahr eine
große Herausforderung, ein solches Management auf der Baustelle vor Ort zu betreiben.
In den nächsten Jahren kommen noch weitere Investitionen auf uns zu: Es gab zwei
Wettbewerbe im Bereich Bildung. StRin
Mag.a Oppitz-Plörer hat bereits gestern im
Zuge von Diskussionen erwähnt, wann es
einen Wettbewerb und eine Ausschreibung
braucht und welches Projekt zum Zug kommen sollte. Das sind interessante Lehrstücke.
Ein Wettbewerb betraf den Ausbau der
Volksschule Allerheiligen. Dort haben wir
ein akutes Mittagstischproblem. Es gibt eine
viel größere Nachfrage, als Plätze zur Verfügung stehen. Es geht auch um den Ausbau der Tagesheimräumlichkeiten.
Der andere Wettbewerb betraf den Kindergarten im Stadtteil Sieglanger. In beiden
Fällen sind die erstgereihten Projekte, was