Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 11-September.pdf
- S.16
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ters und Natters und dem Streit um den
Standort eines neuen Wohn- und Pflegeheimes stelle ich mit meinem Mitunterzeichner folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin als Vorsitzende
des Planungsverbandes Innsbruck und
Umgebung wird ersucht, dem Verband
gemäß §§ 24 und 25 in Abschnitt 4 des Tiroler Raumordnungsgesetzes (TROG) die
Verfassung einer Studie zum Thema Vernetzte Betreuungs- und Pflegeangebote
nach dem Beispiel des regionalen Projekts
der Integrierten Altenpflege (IAP) an der
Lutz in Ludesch (Vorarlberg) vorzuschlagen. Als Beispiele hierfür dienen die beiden Studien zu den Themen "Einzelhandel" und "Sport, Naherholung und Freizeit", deren Vergabe im Ausschuss des
Planungsverbandes am Mittwoch, den
21.9.2011 besprochen wurde.
Dr.in Krammer-Stark und Mag. Fritz, beide
e. h.
Der Ausschuss für Soziale Daseinsvorsorge und einige Mitglieder des Gemeinderates waren im Jahr 2008 oder 2010 in Ludesch und haben sich das Projekt der "Integrierten Altenpflege (IAP)" angesehen.
Ziel der Einrichtung, die seit zwanzig Jahren klaglos funktioniert, ist es, dass die
Menschen so lange wie möglich in ihrer
eigenen Umgebung bleiben können. Dies
wird durch verschiedene Angebote, vor allem durch beste Betreuung und Unterstützung der pflegenden Angehörigen ermöglicht.
Es gibt neben der ambulanten Betreuung
eine sehr gut ausgebaute Tages- und
Kurzzeitpflege, was den pflegenden Angehörigen meistens sehr entgegen kommt.
Das erstaunliche ist, dass die Gemeinde
Ludesch mit 4.000 Einwohnerinnen bzw.
Einwohnern mit nur acht Dauerpflegeplätzen - das ist wirklich sehr wenig - ausgekommen ist. Natürlich besteht dort eine
ländliche Struktur.
Wir haben uns deshalb gedacht, wenn
sich der Planungsverband Innsbruck und
Umgebung entschließt, eine solche Studie
in Auftrag zu geben, können wir das Modell auf uns kurz umrechnen. Für die anderen Gemeinden des Planungsverbandes, die einen ländlichen Raum darstellen,
GR-Sitzung 22.9.2011
würden daher nur 200 Dauerpflegeplätze
benötigt. Das ist finanziell einfach ein großer Unterschied.
Aus den Erfahrungen der Gemeinde Ludesch, wo wir seitens der Stadt Innsbruck
schon einen Vorsprung an Informationen
haben, ist die Idee entstanden, dass sich
die Frau Bürgermeisterin als Vorsitzende
des Planungsverbandes Innsbruck und
Umgebung für eine solche Studie einsetzt.
Es sollte nicht wieder die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH
(ISD) gerufen werden, an einem Heim mitzubauen, nur weil sich zwei Gemeinden
nicht einig werden.
21.2
I-OEF 123/2011
Sonderpädagogisches Zentrum
(SPZ) in der Höttinger Au, Beiziehung von VertreterInnen bzw.
ExpertInnen der inklusiven
Schule zur weiteren Umsetzungsbegleitung (GRin
Mag.a Schwarzl)
GRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden
dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin als Planungsreferentin und Bgm.-Stellv. Kaufmann als
Schulreferent werden ersucht, auch nach
Abschluss des Wettbewerbs zum Neubau
des Sonderpädagogischen Zentrums
(SPZ) in der Höttinger Au eine Vertreterin
bzw. Expertin oder einen Vertreter bzw.
Experten der inklusiven Schule zur Umsetzungsbegleitung beizuziehen.
Mag.a Schwarzl e. h.
Die Stadt Innsbruck hat in der Wettbewerbsjury für das Sonderpädagogische
Zentrum (SPZ) schon eine Inklusionsexpertin miteinbezogen. Der Wettbewerb ist
abgeschlossen. Es liegt meiner Meinung
nach ein recht gutes Siegerprojekt vor.
Ich ersuche jetzt per Dringlichkeitsantrag,
dass man den Weg der Beiziehung von
pädagogischen Inklusionsexpertinnen und
-experten auch bei der Umsetzungsbegleitung, die dieses Projekt haben wird, fortsetzt. Dieser dringende Antrag richtet sich
dementsprechend an die Frau Bürger-