Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 11-September.pdf

- S.23

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 11-September.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2011
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 603 -

für die Arbeiter bequemere Lösungen gibt,
als das derzeit der Fall ist.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Kunst in der Sitzung des Gemeinderates am 19.5.2011 eingebrachte
Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
23.3

I-OEF 70/2011
Baustellen im Stadtgebiet von
Innsbruck, Verlängerung der
Dauer der Grünphasen in diesen
Bereichen (GR Weiskopf)

GR Weiskopf: Ich habe den Antrag in der
Gemeinderatssitzung am 19.5.2011 eingebracht. Zwischenzeitlich ist natürlich viel
Zeit verstrichen. Ich könnte den Antrag
verwenden, um über die Situation der
Baustellen in der Stadt Innsbruck zu sprechen. Wir wissen, dass es für alle, die unterwegs sind, eine sehr schwierige Zeit ist.
Das betrifft sowohl den motorisierten Individualverkehr (MIV), den öffentlichen Verkehr (ÖV), wie auch den Fahrradverkehr.
Es wäre daher sicherlich schon im
Mai 2011 angebracht gewesen, dass man
meinem Antrag mehr Zuspruch gegeben
hätte. Der Sommer war sehr heiß und daher habe ich gehört, dass die Saison in
den städtischen Bädern sehr gut gelaufen
ist. Es war ein überraschend guter, warmer und sonniger Sommer für unsere Bäder.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Deshalb hat
das auch so gut funktioniert. Danke für
das Lob.)
Das wichtigste ist immer das versöhnliche
Ende, welches es dann im August eindeutig gegeben hat. So sollte es mit diesem
Antrag auch funktionieren. Hinsichtlich der
Verkehrssituation und der Baustellen hat
sich nicht viel geändert. Es gibt sehr viele
Baustellen und der Verkehr ist wie immer
wenig flüssig. Im Hochsommer fahren sehr
viele Gäste in die Stadt Innsbruck,
wodurch die Situation natürlich erschwert
wird. Das ist keine Schuld der Gäste, denn
diese sind natürlich willkommen. Die Anzahl der Fahrzeuge schnellt dadurch natürlich in die Höhe.

Wenn man dann für die Monate September und Oktober 2011 guter Hoffnung ist
und meint, dass die Situation etwas besser wird, ist das nicht der Fall. Es gibt
dann wieder andere Gründe, wie den
Schulbeginn, warum der Verkehr nicht
weniger wird. Der Verkehr und die Baustellen werden nicht weniger.
Ich glaube, dass wir im Mai 2011 schon
etwas unternehmen hätten können, um
über den Sommer den Verkehr etwas flüssiger zu gestalten. Sie wissen alle, worüber ich spreche, denn Sie haben alle
schon größere Städte besucht. Dort sind
an und für sich die Grünphasen länger als
in den kleinen Städten. Wieso ist das so?
Dort stehen mehr Autos vor den Ampeln.
Die Städte sind größer, es gibt mehr Verkehr und dadurch auch mehr Autos. Wenn
dort die Grünphasen auch so kurz wären,
wie in einer kleineren Stadt, dann würde
gar nichts mehr weitergehen.
Wenn man bei grüner Ampelschaltung losfährt, vier Autos kommen in Bewegung
und dann springt die Ampel auf Rot, dann
ist diese Regelung für einen Kreuzungsbereich geeignet, an dem durchschnittlich
drei bis fünf Auto stehen. Das ist aber seit
vielen Monaten bei uns nicht mehr der
Fall. Wenn die Stadt Innsbruck nicht durch
Baustellen belastet ist, dann stehen nur
wenige Autos vor den Ampeln. Derzeit ist
es aber so, dass vor einer Ampel 30, 40,
60 oder sogar 100 Autos stehen. Es
kommt eine Grünphase, bei der drei Autos
anfahren können, dann blinkt die Ampel
und man steht wieder. Diese Maßnahme
ist meiner Meinung nach nicht geeignet
den Verkehrsfluss punktuell zu unterstützen.
(GR Mag. Fritz: Bis 100 Autos durchgefahren sind, hat man in der Querstraße, wo
die Ampel auf Rot steht, auch schon wieder 100 Autos.)
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wenn dies
zwei Busse mit je 50 Personen wären,
dann würde es noch schneller gehen!)
Ich ersuche
um die Zuweisung des Antrages an den
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Dort kann man das Problem noch einmal
mit den Fachleuten diskutieren. Das ist

GR-Sitzung 22.9.2011