Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 11-September.pdf
- S.26
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suche sind und nicht einmal einen ordentlichen Stau finden.
Es kam dann der Vorschlag, dass wir in
Richtung Kreuzung der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck fahren, weil dort jetzt
gebaut wird. Man muss miteinbeziehen,
dass am Abend mehr Leute aus der Stadt
fahren. Nicht einmal beim Hinausfahren
zur Holzhammerbrücke hat es ein entsprechendes Verkehrsaufkommen gegeben, sodass wir alle unter einmal diese
Kreuzung passieren konnten. Wir sind
dann über die Kreuzung bei der LeopoldFranzens-Universität Innsbruck in Richtung Mariahilfpark gefahren. Dort gab es
einen zähfließenden Verkehr Richtung
Herzog-Otto-Ufer. Genau dort hat man gesehen, wo das Problem liegt. Es sitzt jeder
alleine in einem Auto und benötigt dadurch
sehr viel Platz.
der Brunecker Straße wartet man dann einige Ampelphasen, aber das ist alles zu
relativieren. Man muss sehen, dass man
den Großteil des Tages gut durch die
Stadt Innsbruck fahren kann. Es wird die
eine oder andere Stunde geben, wo der
Verkehr wirklich zähflüssig fährt.
Man sollte alles auf einer Basis lassen, wo
der öffentliche Verkehr (ÖV), der Fußgängerinnen- bzw. Fußgängerverkehr, der
Radverkehr und auch der Individualverkehr ihren Platz haben. Es sollte nicht ein
Verkehr zu Lasten eines anderen Verkehrs priorisiert werden. Vielen herzlichen
Dank.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt
den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Gruber.
Wir werden es nicht schaffen, dass alle
auf den öffentlichen Verkehr (ÖV) umsteigen, das verstehe ich schon. Nur, ein
Stop-and-Go-Verkehr in einer Stadt wie
Innsbruck an einem Wochentag zwischen
17.00 Uhr und 18.00 Uhr ist für mich eine
Optimierung. Es nützt auch nichts, wenn
immer über den fürchterlichen Verkehr
und dass alles so schrecklich ist, gesprochen wird. Ich kann es nicht erkennen. Ich
bin gerne bereit, mit wem auch immer, den
nächsten Stau suchen zu gehen. Wir sollten das aber in einer Dimension diskutieren, dass der Verkehr eigentlich schon
sehr gut rollt. Es wird manche Tage geben, wo das nicht der Fall ist.
GR Ing. Krulis: Ich war bei Deiner Wortmeldung, Frau Bürgermeisterin, verwundert, wie Du mein verwendetes Wort "Optimierung" interpretiert hast. Du hast von
einer Straßenverbreiterung gesprochen.
An einem Montag im Sommer der leicht
regnerisch ist, ist die Situation sicher anders. Vom Innrain herein stehen dann alle
Autos, weil viele direkt in die RathausGarage fahren wollen. Die Besele-Garage
ist für viele zu weit vom Zentrum entfernt.
In einer anderen Großstadt gehe ich leicht
sieben oder acht Minuten von einer
Parkgarage bis ins Zentrum. Länger geht
man von der Besele-Garage auch nicht.
Das sollte man sich auch einmal vor Augen führen.
Danke für die Aufklärung, dann ist dieses
Missverständnis ausgeräumt.
Wenn die Geschichte der Baustellen und
das Verkehrschaos so heiße Themen sind
und es kein anderes Chaos gibt, dann
geht es uns in der Stadt Innsbruck gut. Wir
haben dann sicher keine anderen Probleme. Man kann durch die Stadt fahren. In
GR-Sitzung 22.9.2011
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich habe gesagt, was zu 100 % optimal ist.)
Das habe ich mit keinem Wort erwähnt.
Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich das
nicht angedacht habe.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das war nicht
so gemeint. Ich habe gemeint, dass für jeden eine 100 % Optimierung etwas anderes heißt.)
Man kann das nicht immer mit anderen
Städten vergleichen. Es ist die normale
Zeit sowie die Stoßzeit zu sehen. In Stoßzeiten hat man in allen Städten Probleme.
Das ist einmal so, weil in einem Literglas
nicht zwei Liter Platz finden können. Am
Abend wollen viele aus der Stadt, in der
Früh wollen viele in die Stadt und unsere
Straßen haben nur eine gewisse Dimension. Es hält sich das schon in gewissen
Grenzen. Es ist aber trotzdem falsch,
wenn man, wie die Wortmeldung der Frau
Bürgermeisterin ausgesagt hat, tut, als ob
für uns alles optimal ist. Das ist nicht so.
Es gibt sicher einen Verbesserungsbedarf.
Wir haben nur wenige Durchzugsstraßen