Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 11-September.pdf
- S.52
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24.2
I-OEF 121/2011
Radweg von Hötting-West nach
Kranebitten, aktueller Planungsstand (Die Innsbrucker Grünen)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer teilt zur dringenden Anfrage der Innsbrucker Grünen
(Seite 595) Folgendes mit:
Zu Frage 1.: Das gegenständliche Projekt
"Geh- und Radwegverbindung zwischen
Hötting-West und Kranebitten" umfasst
neben der Lohbachpromenade die Verbindung Lohbachpromenade - Harterhofweg und die Verbindung Harterhofweg Hans-Untermüller-Straße. Das Projekt
"Geh- und Radwegverbindung zwischen
Hötting-West und Kranebitten" basiert
wiederum auf einer Studie aus dem Jahre 2002, welche durch Univ. Prof. Dipl.Ing. Dr. techn. Tiefenthaler im Auftrag der
Mag.-Abt. III, Tiefbau, der Stadt Innsbruck
erstellt wurde.
Das adaptierte Projekt sieht die Weiterführung der Lohbachpromenade bis zu den
Wohnobjekten "Wohnen am Lohbach II"
vor. Auf Höhe der Wohnobjekte "Wohnen
am Lohbach II" zweigt dieser Geh- und
Radweg von der "Lohbachpromenade" ab
und quert den Lohbach mittels einer neu
zu errichtenden Brücke nach Norden.
Im weiteren Verlauf soll diese Verbindung
in Form eines, durch das Neigungsverhältnis von über 10 % getrennt geführten
Geh- und Radweges, parallel zum bestehenden Maschenzaun (Pachtfläche Spielplatz) und des natürlichen Hangfußes bis
zum Harterhof und weiter zum Harterhofweg führen. In weiterer Folge zweigt die
Trasse vom Harterhofweg nach Nordwesten ab und wird als gemischter Rad/Fußweg bis zur Anbindung Hans-Untermüller-Straße weitergeführt.
Auf Grund der Geländeveränderungen
durch die Bodenaushubdeponie war die
ursprünglich geplante und mit den GrundeigentümerInnen abgestimmte Trassenführung nördlich des Lohbaches bis zum
Harterhofweg nicht mehr möglich. Von der
Stadt Innsbruck wurde die Arbeitsgemeinschaft Ingenieurbüro Dr. Hamerle und
Univ. Prof. Dr. Tiefenthaler mit den, durch
den neuen Geländeverlauf notwendigen
Adaptierungen des Trassenverlaufes im
Sommer 2009, beauftragt. Das überarbeiGR-Sitzung 22.9.2011
tete Detailprojekt wurde vom Ingenieurbüro Hamerle/Tiefenthaler im Oktober 2009
übermittelt und ist nach den derzeit vorgenommenen Deponieaufschüttungen auch
realisierbar.
Zu Frage 2.: Im Zuge dieser Aufschüttungen bzw. Geländekorrekturen kam es zwischen den GrundeigentümerInnen und
den Behörden zu Auffassungsunterschieden, die sich absolut negativ auf die weiteren Verhandlungsgespräche ausgewirkt
haben. Die EigentümerInnen haben mitgeteilt, bis zum Abschluss der anhängigen
Verfahren keine weiteren Gespräche zu
führen und haben auch die, bis zu diesem
Zeitpunkt mündlichen Zusagen, widerrufen.
Von Bgm.-Stellv. Gruber wurde zwischenzeitlich mehrmals versucht, gemeinsam
mit den GrundbesitzerInnen eine, für beide
Seiten akzeptable Lösung zu finden. Diese
Gespräche haben bisher zu keinem Ergebnis geführt. Mit Bgm.-Stellv. Gruber
wurde vereinbart, noch im Herbst 2011
neuerlich zu versuchen, mit den Familien Offer/Steidl wieder Verhandlungsgespräche aufzunehmen.
Im Zuge der Planungsmaßnahmen für die
Errichtung der Wohnanlage "Lohbach II"
im Jahre 2006 wurden die notwendigen
Flächen - für die Weiterführung des bereits
von der Viktor-Franz-Hess-Straße nach
Westen bestehenden Rad- und Fußweges
- von Seiten der Mag.-Abt. III, Grünanlagen, gesichert. Mit der Realisierung des
Wohnbauprojektes "Wohnen am Lohbach
II" hat die Stadt Innsbruck mit der Innsbrucker Stadtbau GmbH einen Tauschvertrag
(Zl. IISG-0355/2005 vom 12.7.2006) abgeschlossen und in diesem Zusammenhang im Tauschwege die erforderlichen
Flächen für die Errichtung des Geh- und
Radweges nördlich der Wohnbebauung
"Lohbach II" erstanden.
Zu Frage 3.: Die Studie von Univ. Prof.
Dipl.-Ing. Dr. techn. Tiefenthaler aus dem
Jahre 2002 sieht neben der Verbindung
Harterhofweg/Hans-Untermüller-Straße,
die Weiterführung der Lohbach-Promenade nach Westen, Richtung Völs, entlang
der Südseite des Lohbaches vor.
Derzeit verläuft entlang der B 171b (Kranebitter Allee) eine bestehende Radroute
(Wirtschaftsweg) bis auf Höhe Gasthof