Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 11-September.pdf
- S.53
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Kranebitten. Dieser Weg kann von der
Lohbachpromenade über ein kurzes Stück
in der Technikerstraße erreicht werden.
Das Zentrum von Kranebitten müsste man
damit im Westen, östlich der Kaserne, per
Radanlage zu erschließen versuchen, was
jedoch ein Umweg wäre!
zwischen Holzbrücke, Zugang zur
Hauptschule Hötting-West und dem
gepflasterten Platz beim Zugang zur
Birnbaumallee dar.
Der bestehende Fußweg weist eine
Breite von 2 m (1,60 m Asphalt mit
beidseitiger Würfeleinfassung) auf.
Der Höhenunterschied beträgt zirka.
11,50 m und es ergibt sich somit eine
Neigung von mehr als 10 %! Da die
maximale Steigung von Radverkehrsanlagen gemäß RVS 03.02.13 /3/ bei
Neuplanungen eine maximale Steigung von 3 % nicht überschreiten
sollte, müsste dieser Rad-/Fußweg
aus Sicherheitsgründen jedenfalls getrennt geführt werden und würde im
betroffenen Bereich die Errichtung
von Mauern notwendig machen. Diese Maßnahmen bedeuten einen massiven Eingriff in die bestehende
Grünanlage und sicherlich eine Erhöhung der Baukosten.
Da sich nördlich des Lohbach sämtliche
Grundstücke im Eigentum der Familien Offer/Steidl befinden, wurden keine
weiteren Varianten im Sinne einer direkten
Verbindung Lohbachufer - Hans-Untermüller-Straße bearbeitet.
Zu Frage 4.: Der nördlich der Birnbaumallee verlaufende Schotterweg wurde aus
folgenden Gründen nicht berücksichtigt:
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Sämtliche Grundstücke entlang der
Birnbaumallee befinden sich ebenfalls
im Eigentum der Familien Offer/Steidl.
Grundstücksverhandlungen erschienen daher ebenso schwierig wie im
Bereich der geplanten Trassenführung entlang der Hangkante.
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Die derzeitige Benützung der bestehenden fußläufigen Verbindung entlang der Birnbaumallee lautet wie
folgt:
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Landwirtschaftlicher Betrieb
Bis auf Widerruf gestatteter Durchgang
vom 1. Oktober bis 1. April, außerhalb der
Anbau-, Wachstums- und Erntezeit. Eine
Benützung dieses Weges in den Monaten
April bis Oktober ist daher, laut der angebrachten Schilder bei den Zugängen zur
Birnbaumallee, nicht gestattet.
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Eine ganzjährige, nutzbare Ausführung bedeutet aus ha. Sicht (im Besonderen für die Erhaltung) aus wirtschaftlichen Gründen, einen Asphaltweg mit entsprechendem Unterbau,
der auch im Winter die notwenige
Schneeräumung garantiert, zu errichten.
Da ein gemischt geführter Rad- und
Fußweg eine Breite von 3 m (Mindestbreite) aufweisen sollte, erscheint
ein solcher Eingriff in diesen landschaftlichen, ökologisch besonders
wertvollen Natur- bzw. Naherholungsbereich als nicht vertretbar. Eine
weitere Komponente stellt der Bereich
GR-Sitzung 22.9.2011
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Das Prinzip laut Radwegkonzept lautet, die bestehende Radachse Lohbach - Völs mitzubenützen und von
dort möglichst kurz und bequem Kranebitten anzuschließen (Achsendreieck: Brücke nach Völs - Kranebitten Lohbach-West).
Die Birnbaumallee ist derart abgerückt,
dass sich dieser Ansatz eher als eine eigene, Achse darstellt. Damit sind insgesamt mehr Radanlagen-Laufmeter =
Mehrkosten erforderlich.
Zu Frage 5.: Der Stadtsenat hat auf Vorschlag der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung,
am 23.7.2004 die Aufnahme des Radweges "Teilabschnitt Kranebitten - Hötting
West" in den Prioritätenkatalog und Maßnahmenvorschlag zum Ausbau des Radwegenetzes von Innsbruck beschlossen
und in das Förderprogramm "klima:aktiv
mobil für Klimaschutzmaßnahmen im Verkehrsbereich" des Bundesministeriums für
Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaf, aufgenommen.
Das Präsidium des Klima- und Energiefonds gewährte am 27.7.2009 die Fördermaßnahmen "Radinfrastruktur - Radverkehr Innsbruck". Vom Stadtsenat wurde
am 25.11.2009 dem Fördervertrag und