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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf

- S.9

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- 1664 -

Wir haben damals geschätzt, und schätzen das heute noch,
dass es sich hier um Beträge in der Größenordnung von € 500.000,-- bis
€ 700.000,-- - möglicherweise mehr - pro Jahr handelt. Wenn man das auf
dreißig Jahre hochrechnet, kommt man auf eine Belastung für die Stadt
Innsbruck in der Höhe von € 40 Mio bis € 50 Mio ohne weiteren Nutzen.
Stellt man das heutige Projekt dem gegenüber, so sehen die Ziffern anders
aus. Dazu komme ich gleich.
Nach unserer Überlegung, die wir damals Alt-Bgm.
DDr. van Staa vorgelegt haben, ist es dazu gekommen, dass der Vorschlag
einer Investorensuche akzeptiert wurde. Diese Investorensuche hat jetzt in
diesem komplizierten Verfahren der Ausschreibung eines Dienstleistungskonzessionsvertrages (DKV) gemündet. Uns war damals klar, dass die
Stadt Innsbruck - das ist dann auch so geschehen -, bei dieser Investorensuche Geld in Form eines Zuschusses in die Hand nehmen muss. Gedacht war
an einen Höchstzuschuss in der Höhe von rund € 32 Mio.
Wir waren davon überzeugt, es müsste für die Investoren einen entsprechenden Anreiz bieten, dass Seilbahner sowie andere Investoren
auf den Plan treten werden. Diese Art der Vergabe, welche die Frau Bürgermeisterin schon skizziert hat, wurde nach einem ökonomischen Prinzip
und nach dem geringsten Zuschuss gewählt. Uns bzw. der Gruppe, die dafür eingesetzt wurde diese Vergabe umzusetzen, war bewusst, dass damit
das Risiko verbunden war, möglicherweise ein Projekt zu bekommen, das
vielleicht nicht umsetzbar ist und möglicherweise deshalb scheitern würde,
weil es mit dem Stadtbild nicht verträglich wäre und von der Architektur
her nicht passen würde.
Mit der heute vorliegenden Lösung haben wir Glück. Daher
muss ich uns sowie dem jetzigen Auftragnehmer, der STRABAG AG, die
heute ein Konzept vorstellen kann, das von der Architektur her stimmig ist,
gratulieren. Es gibt diese Zweiteilung der Architektur von Arch. Baumann
und Arch. Zaha Hadid in der Stadt mit den Stationen sowie mit der Brücke.
Wir glauben, dass die Bahnen auch hinsichtlich der Frequenz und Beförderungsmöglichkeit durchaus technisch ausreichen und bestens konzipiert
sind. Diese Teile, die in der Stadt unterirdisch geführt werden, halten wir
für die einzige Möglichkeit einer umsetzbaren Variante. Am Berg wird

Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004