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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf

- S.14

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- 1669 -

sentliche Erfolgskriterium für eine nachhaltig erfolgreiche Führung dieser
Bahnen, nämlich die Schaffung einer leistungsstarken zentrumsnahen Anbindung, nicht gelöst werden konnte. Es war damals das Projekt der "Golden Line", an das Sie sich noch alle erinnern werden.
Damals wurde auch bei vielen anderen Lösungsansätzen kritisch angemerkt, dass die besonderen Schwierigkeiten der Rücksichtnahme
auf den anspruchsvollen Stadtraum, auf das Stadtbild, die Stadtgestaltung
und den Ensembleschutz viele technische Lösungsansätze verhindert hatten, was zu akzeptieren war. Nun wurde eine andere Lösung gefunden, die
über Teilstrecken in einer Unterflurtrasse geführt wird. Diese Lösung wird
wiederum von einigen als zu wenig monumental, zu wenig interessant und
als zu wenig sichtbar bezeichnet. Das ist auch zu akzeptieren, aber letztlich
denke ich, dass dies kein sinnvoller Beitrag zur Lösung des Gesamtproblems ist.
Wie Sie sich erinnern, kam es nach mehreren gescheiterten
Anläufen zu einer gewissen Ermüdungsphase; so darf ich das jedenfalls als
Bürger dieser Stadt bezeichnen. Die damalige Stadtregierung hat sich sehr
mit dem Gedanken angefreundet, die von Vorstandsvorsitzenden
Dr. Schmid dargestellte Ersatzinvestition auf der alten Trasse mit der alten
Talstation beim Riesenrundgemälde in Angriff zu nehmen.
Vorstandsvorsitzender Dr. Schmid und ich waren damals nur
am Rande involviert, nämlich als Mitglieder des Beirates der damals
schon errichteten Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH (INKB). Wir haben in dieser Funktion eine Wirtschaftlichkeitsberechnung angestellt und
haben, wie Vorstandsvorsitzender Dr. Schmid schon ausgeführt hat, feststellen müssen, dass unter den Prämissen einer Ersatzinvestition in der alten Trasse und mit der alten Talstation der Hungerburgbahn beim Riesenrundgemälde die Investition aufgrund der aufgestellten Businesspläne als
verloren anzusehen ist.
Das kann bei öffentlichen Infrastrukturinvestitionen schon
vorkommen, was jedoch für sich allein nicht schön und nicht besonders
bemerkenswert wäre. Es ist aber noch die Erkenntnislage hinzugekommen,
dass kein infrastruktureller Nutzen, kein Standortnutzen, kein höherer
Komfort und keine höhere Passagierfrequenz erwartet werden konnte und

Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004