Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf
- S.35
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Bgm. Zach: Unsere Verkehrsflüsse sind eine politische Angelegenheit und diese werden wir dann erörtern, wenn wir in der politischen
Diskussion sind. Es ist nicht Sache der Projektbetreiber unsere anderen
Projekte zu beurteilen.
Dipl.-Ing. Dr. Schwarz: Natürlich hat es von unserer Seite Untersuchungen gegeben, wie viele Leute die Bahn benützen werden. Zur
Frage der konkreten verkehrstechnischen Untersuchungen kann ich sagen,
dass bis dato noch keine derartigen Verkehrsstudien gemacht wurden.
GR Buchacher: Sie brauchen für die neue Bahn irgendwelche
Kunden. Mich würde interessieren, wie die Kunden dort hin- und wieder
wegkommen.
Bgm. Zach: Hier hat es eine Potentialanalyse gegeben, die entweder als richtig angenommen oder angezweifelt wurde. So ist es bei jeder
Analyse. Ich glaube schon, dass die STRABAG AG ein professionelles
Unternehmen ist, welches zuerst eine solche Analyse gemacht hat und dann
in dieses Projekt eingestiegen ist, weil es der Meinung ist, dass man mit
dieser Bahn ein Geschäft machen kann.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Darüber, ob seitens des Stadtmagistrates Innsbruck Untersuchungen in der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung,
gemacht wurden und ob eine Verkehrslösung, die bisher angedacht war,
damit verträglich ist, kann ich keine Auskunft geben. Worüber ich Auskunft geben kann, ist die Überlegung der innerstädtischen Erschließung.
Die Überlegung war, dass die Touristinnen bzw. Touristen in der Regel ohnehin mit Bussen bzw. in ihren Quartieren in der Stadt sind und dort im
Wesentlichen fußläufig zu dieser Bahn gelangen können.
Die Innsbruckerinnen bzw. Innsbrucker werden die Gelegenheit haben, über eine sehr gute Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV)Anbindung die Station zu erreichen. Die Verkehrsanbindung über den
Markt- oder Burggraben, die Anbindung mit den Linien D, F sowie mit
dem Sightseeing-Liner gehören auch noch dazu und sollten nicht vergessen
werden. Die Verträglichkeiten mit anderen Verkehrskonzepten der Stadt
Innsbruck ist eine Frage, die an den Stadtmagistrat Innsbruck zu richten ist.
Dipl.-Ing. Wessiak: Es war natürlich klar, dass die Frage der
Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den Investor entscheidend sein
Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004