Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf
- S.42
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entstanden, an dem das Projekt dieser Gondelbahn schon einmal gescheitert
ist. Da man dieses Projekt umsetzen will, wollte man diesem Problem ausweichen.
Die nächste Frage hat den Untergrund aus geologischer Sicht
bezüglich Schotter und Sand betroffen. Es ist noch etwas schlimmer, da es
sich nicht nur um Sand, sondern um Mehlsand handelt, der hier vom Steinbruchbach bis zum Viadukt angetroffen wird. Das ist auch der Grund, warum hier keine Trasse im Erdbau errichtet wird, sondern es ist eine Trasse
als Brücke, die lediglich in den Fundamenten gegründet wird, aber sonst ist
es eine sehr lockere durchsichtige Stahlkonstruktion.
Mit einem der wesentlichsten Anrainer wurden Gespräche geführt und das ist jener Anrainer, der von diesem Tunnel bei der Weiherburg, also unter dem Hohen Weg, unmittelbar betroffen ist. Es sind mit all
jenen, von denen Grundinanspruchnahmen erfolgen - das sind meistens öffentliche Stellen - solche Gespräche geführt worden. In Ihren Unterlagen
sind diesbezüglich Kopien enthalten.
Auf die rechtliche Frage des Risikos der Bodenbeschaffenheit
möchte ich jetzt nicht eingehen, aber es ist klar, dass weder ein Geologe,
noch die STRABAG AG oder sonst jemand mit Radaraugen ausgestattet
ist. Trotz größter Sorgfalt und größter Professionalität kann niemand irgendwelche Überraschungen, die uns die Natur beschert, vorhersagen. Das
wäre Hellseherei. Es besteht diesbezüglich immer ein gewisses Restrisiko,
welches in diesem Dienstleistungskonzessionsvertrag (DKV) eindeutig geregelt ist.
Ich möchte betonen, dass die STRABAG AG, nachdem sie
dieses Angebot gelegt hat, im Hinblick auf diesen sehr straffen Zeitplan
versucht hat, Bodenerkundigungen durchzuführen, um möglichst schnell
mit den Arbeiten beginnen zu können. Das heißt, dass diese Bodenerkundigungen noch einmal eine Methode sind, um das was man schon aufgrund
von Unterlagen, Studien und Erkundigungen, die es früher in diesem Bereich gab, gewusst hat, noch einmal zu vertiefen und dieses Risiko auch für
Sie möglichst einzugrenzen. Das ist sicher allergrößte Professionalität.
GR Wanker hat die Frage der Sicherheit angesprochen. Ich
kann nicht alle Fragen beantworten, da ich nicht für alles kompetent bin.
Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004