Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf
- S.43
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- 1698 -
Wie erfolgt die Evakuierung Congress Innsbruck - Hungerburg? Sie haben
in den Unterlagen wahrscheinlich gesehen, dass in den Tunnelquerschnitten, auf der Brücke, auf den Rampenstrecken und in den Wannenbereichen
neben dem eigentlichen Bahnkörper ein durchgängiger Rettungsweg vorgesehen ist, auf den jeder der aus dem Fahrzeug - sollte es unterwegs stehen
bleiben müssen und nicht weiter in Betrieb gesetzt werden können - aussteigen und in Sicherheit gebracht werden kann.
Die größten Entfernungen sind beim Tunnel beim Congress
Innsbruck bis zum Löwenhaus mit 373,5 Meter. Die nächste Strecke im
offenen Bereich ist auf der Innbrücke mit 240 Meter und dann ist die Bahn
wieder am Land, die Rampe auf der einen Seite und die Wanne auf der anderen Seite. Dann kommt der Tunnel Weiherburg mit einer Länge von
445 Metern und die Brücke. Das heißt, dass im gesamten Abschnitt überall
Ausstiegsmöglichkeiten gegeben sind. Dieses Sicherheitskonzept ist besser
als es bei den meisten Straßentunneln der Fall ist, wo es diese Ausstiegsmöglichkeiten nicht gibt. Wenn man dort mit dem Auto stehen bleibt, muss
man darauf achten bzw. flüchten, dass man nicht überfahren wird.
Das heißt, dass das Sicherheitskonzept dieser Strecke auf
höchstem Niveau ist. Damit dieses Sicherheitskonzept auf höchstem Niveau auch umgesetzt wird, wird es von der zuständigen Behörde im nächsten Projektabschnitt in der Einreichplanung nach dem Seilbahngesetz überprüft. Das ist nicht nur eine schöne Aussage von uns, sondern die Behörde
achtet darauf, dass dies auch eingehalten wird.
Bgm. Zach: GR Linser hat die Einbindung der Bürgerinnen
und Bürger angesprochen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Es hat zusätzlich für den
Vorstand der Interessengemeinschaft Hungerburg eine Informationsveranstaltung auf der Hungerburg gegeben, wo dieses Projekt vorgestellt wurde.
Bgm. Zach: Die Situierung des Ausstiegs beim Alpenzoo war
sehr schwierig, da es dort ein Naturdenkmal, die grüne Rotbuche und ein
Grundstück gibt, wo keine Sichtstörungen stattfinden sollten, was in einem
alten Vertrag festgeschrieben ist. Ich habe gestern Frau Wild gezeigt, wo
der Ausstieg beim Alpenzoo situiert werden soll. Ich glaube, dass es fast zu
keiner Beeinträchtigung kommen wird. Dieser Ausstieg wurde deshalb so
Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004