Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf
- S.48
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1703 -
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Ich habe in der letzten Woche ein
Gespräch mit dem Behindertenbeauftragten Ing. Exenberger geführt und
ihm zunächst die Pläne gezeigt. Ing. Exenberger hat einige Dinge aufgezeigt, die ihm noch nicht ganz gefallen, aber er sieht im derzeitigen Projektstadium keine Probleme, hier eine Lösung herbeizuführen. Teilweise ist
es um Rampen und um die Ausgestaltung der Behinderten-WC"s gegangen.
Wir haben der STRABAG AG eine Liste dieser Fragen überreicht und damit den Kontakt hergestellt. Diese Probleme sind in alten Gebäuden
schwieriger zu lösen als in neuen.
Eine behindertengerechte Durchgängigkeit ist bis zum Hafelekar, allerdings nur im Bereich der Station, möglich. Ich gehe davon aus,
dass die Plattform für Rollstuhlfahrer noch selbstständig zu erreichen sein
wird, aber danach nicht mehr. Bis dorthin wird die Gesamtanlage behindertengerecht zugänglich sein.
Zur Frage von GR Kritzinger muss ich sagen, dass ein späterer
Nachbau technisch definitiv nicht machbar ist.
Dipl.-Ing. Wessiak: Der untere Tunnel wird in einer offenen
Bauweise hergestellt. Das heißt, dass es nach oben offen eine Baugrube ist,
die dann geschlossen wird, und das in möglichst kurzen Abschnitten. Der
zweite Tunnel wird in bergmännischem Tunnelvortrieb aufgefahren werden
und das heißt, dass es kein Maschinenvortrieb mit einer Fräse sein, sondern
im Sprengvortrieb aufgefahren wird. Das ist ein sehr sensibler Vortrieb, da
es dort einen Abwasserstollen der Stadt Innsbruck und auch ein umfangreiches Luftschutzstollensystem gibt, das nicht einstürzen darf.
Die Ergebnisse der Bohrungen sind bis jetzt noch nicht öffentlich, werden aber spätestens beim Behördenverfahren öffentlich sein. Die
Sachverständigen müssen in diese Dinge Einsicht nehmen können. Die
Frage war, ob es bei den Bohrungen Überraschungen gegeben hat. Es hat
keine Überraschungen gegeben, die außerordentlich gewesen wären und zu
dem von GR Mag. Fritz angesprochenen Problem geführt hätten.
Die Ausdehnung der Mehlsandstrecke war wesentlich länger
als es bisher bekannt war. In dem Wald hat bisher noch niemand eine
Standseilbahn gebaut und deshalb hat das bis jetzt niemanden besonders
interessiert. Das ist der Grund, warum man die Trasse auf eine Brücke um-
Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004