Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf
- S.67
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Mitternacht bzw. darüber hinaus fährt, damit die Bewohner der Hungerburg
hinauffahren können.
(Bgm. Zach: Die sollen schlafen gehen.)
Das könnte zum Beispiel in der Faschingszeit durchaus wünschenswert
sein. Diese Standseilbahn passt sehr gut zum Stadtbild und bietet wesentliche Vorteile, sodass sie kein Vergleich mit einer Einseilumlaufbahn sein
kann. Mit dieser Lösung haben wir beides erreicht.
Ich habe immer den Standpunkt vertreten, dass die Talstation
der Hungerburgbahn beim Löwenhaus situiert sein soll, da dort Aufstellflächen für Busse, für PKW und für wartende Personen vorhanden sind. Zur
Station Löwenhaus können zugleich drei oder vier Busse kommen und es
können dort 100 oder auch 200 Leute stehen. Das ist beim Congress Innsbruck nicht möglich. Das Restaurant Löwenhaus, Wirtshaus am Inn, befindet sich auch dort und ich glaube, dass das mit ein Beitrag ist. Gleichzeitig
ist es eine zentrumsnahe Anbindung, insbesondere für die Touristinnen
bzw. Touristen die von der Altstadt und vom Busbahnhof kommen. Damit
ist beiden Überlegungen Rechnung getragen worden und somit ist es geradezu ein ideales Projekt.
Im Fachbeirat wurde auch über die Architektur diskutiert. Es
wurde über technische und gestalterische Belange gesprochen und keine
politische Bewertung vorgenommen. Das "Ja" im Fachbeirat würde nicht
automatisch bedeuten, dass man auch in der politischen Abwägung zustimmt. Ich glaube, dass die Architektur aufgrund der Visualisierung und
aufgrund der vorgestellten Modelle sehr ansprechend sein wird. Man hat
eine klare Trennung zwischen der Architektur von Arch. Zaha Hadid und
der Architektur von Arch. Baumann vorgenommen. Diese Behübschungen
und Andockungen von Zaha-Hadid-Elementen auf der Baumann-Architektur wären nicht gut und gestalterisch keine gute Lösung gewesen.
Im Fachbeirat wurde auch über die Verbindung der Bergstation Hungerburgbahn mit der Talstation Nordkettenbahn diskutiert, weil man
zwischen diesen beiden Stationen einige Schritte zu Fuß gehen muss. Im
Sommer ist das kein Problem, denn die Touristinnen bzw. Touristen freuen
sich, wenn sie nach dem Aussteigen aus der Hungerburgbahn ein wenig in
das Tal blicken und verschnaufen können.
Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004