Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf
- S.91
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Was mich sehr gefreut hat, war die Wortmeldung von StR
Dr. Patek. Er weiß, dass ich sonst mit den Innsbrucker Grünen nicht immer
zimperlich, jedoch trotzdem in der Sache hart aber fair umgehe. Ich kann
ihm versichern, dass wir in unserer Fraktion in den vergangenen Jahren
auch sehr viel diskutiert und sehr lange gewartet haben, bis ein endgültiges
Projekt vorliegt. Wir haben uns damals bei der Diskussion zur Potentialstudie - nicht zur Freude der Frau Bürgermeisterin - kritisch darüber geäußert,
dass wir den Vorschlag einer Station im Bereich des Congress Innsbruck
noch immer als zu einengend gesehen haben. Wir wollten, dass der Investor Spielräume hat. So sehen wir auch die Station Löwenhaus als eine
sehr gute Lösung.
Wir tun immer so, als würden die Touristinnen bzw. Touristen
vom Himmel fallen und alle in der Altstadt landen. Das Busleitsystem führt
über den Rennweg in die Stadt. Es gibt Zeiten, in denen der Busparkplatz
am Areal der ehemaligen Fennerkaserne heillos überfüllt ist. Ich glaube,
dass es interessant sein wird, die Leute beim Löwenhaus aussteigen zu lassen, um Zeit zu gewinnen. Der Bus fährt dann weiter zum Parkplatz und
die Gruppen können mit der neuen Bahn auf die Hungerburg fahren. Wenn
sie von der Hungerburg herunterkommen, können sie wieder gemeinsam
zum Busparkplatz gehen. Ich glaube, dass der Platz dieser Station nicht so
schlecht ist.
Was die Anbindung mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) anlangt, so sind der Kreativität und der Zusammenarbeit zwischen der Investorengruppe und der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) keine Grenzen gesetzt. Mir ist klar, dass wir
mit der Station beim Congress Innsbruck näher bei der Hauptverkehrsachse
Museumstraße liegen. Dadurch ist es ein Gewinn. Wichtiger ist jedoch,
dass es für das Congress Innsbruck ein großer Gewinn ist.
Wir wissen, dass wir zu den besten Kongressstädten der Welt
gehören. Wenn man zum Beispiel mittags zwei Stunden Zeit hat, kann man
auf die Hungerburg bzw. auf die Seegrube oder auf das Hafelekar fahren
und den Blick auf die Stadt genießen. Wir wissen aufgrund der Potentialstudie, dass zirka 100 Tage pro Jahr die Sicht von oben auf die Stadt einge-
Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004