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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf

- S.92

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- 1747 -

schränkt ist; abgesehen davon, kann das Erlebnis von oben bei Nebel und
dahinter die kulissenhafte Bergwelt auch sehr spannend sein.
Zur SPÖ: Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski hat schon gemeint,
dass die SPÖ bei diesem Schritt, wo man in Richtung dieser Ausschreibung
gegangen ist, eigentlich ihre Zustimmung gegeben hat. Ich bin überrascht,
dass die Dinge jetzt so kritisch gesehen werden. Für mich stellt sich nicht
mehr die Frage einer Sanierung der alten Hungerburgbahn. StR Dr. Patek
hat nach genauer Prüfung gemeint, dass sich das kostenmäßig die Waage
halten könnte. Obwohl ich sonst in vielen Bereichen ein Nostalgiker bin, ist
es besser, wenn eine neu errichtete Bahn aus den ganzen architektonischen
sonstigen Vorteilen, die ich schon erwähnt habe, vom Zentrum wegfährt.
Ich glaube, dass sich die Frau Bürgermeisterin kein Denkmal
setzen muss. Es stellt sich die Frage, ob wir den Mut wie die seinerzeitigen
Pioniere aufbringen können und einen Schritt in diese Richtung machen,
um die direkte Verbindung zu diesem extrem tollen alpinen Raum herzustellen. Das Einzigartige an der Stadt Innsbruck ist, dass wir mitten in diesem Kessel liegen und das Signal im Zentrum in einem Umfeld setzen, wo
so viel architektonische Geschichte aber auch Kultur stattfindet. Faszinierend ist die Symbiose zwischen alt, Geschichte und neu, wobei die Architektur von Arch. Baumann in dieser klaren Trennung noch an Bedeutung
gewinnen wird.
Es freut mich, dass Arch. Mag. Schlögl mit der Architektur
auf der Seegrube sehr behutsam umgegangen ist. Architekt Baumann, als
der seinerzeitige absolute Pionier, wird mit dem Bau dieser Stationen hinsichtlich der Architektur in Zukunft im alpinen Raum eine ganz andere
Bedeutung haben. In dieser Verbindung mit Geschichte, Zentrum, moderne
Architektur von Arch. Zaha Hadid und auf der Seegrube Architektur von
Arch. Baumann, schaffen wir für die Innsbruckerinnen bzw. Innsbrucker
eine Attraktion.
Frau Bürgermeisterin, die Innsbruckerinnen bzw. Innsbrucker
wissen über die "Nordkettenbahn-Neu" noch zu wenig und deshalb wird es
in nächster Zeit unsere Aufgabe sein, die vielen berechtigten kritischen
Stimmen zu überzeugen. Ich glaube, wir müssen alle einzeln um das Vertrauen der Innsbruckerinnen bzw. Innsbrucker werben, damit sie sehen,

Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004