Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf

- S.112

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- 1767 -

machen. Ich möchte dann als Gemeinderätin nicht gerne hören, dass man
aufgrund dessen wieder eine zusätzliche Innenstadtwirtschaftsförderung
machen muss.
Der Verein für Heimatschutz und Heimatpflege hat sich in einer Aussendung die Mühe gemacht, die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur derzeitigen Hungerburgbahn darzustellen. In diesem
Schreiben, das sicher alle Mitglieder des Gemeinderates erhalten haben,
sind alle Verkehrsmittel, wie Straßenbahn, IVB-Busse, ÖBB-Busse usw.,
in Richtung Westen und Osten aufgelistet. Das bedeutet, dass im Durchschnitt alle 2 ½ Minuten die Möglichkeit besteht, die Talstation der Hungerburgbahn mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Ich bin auch nicht der Meinung von GR Haller, dass man den
Leuten nicht zumuten kann, einmal in eine andere Bahn umzusteigen. Auch
ist die Hungerburgbahn nicht 77 Jahre alt, sondern sie wird im Herbst 2006
100 Jahre alt. Ich würde mir von Herzen wünschen, dass die Hungerburgbahn noch das 100-jährige Jubiläum erlebt und nicht abgewrackt wird.
GR Mag. Fritz: Mit der von GR Ing. Krulis in seiner Wortmeldung angeforderten Arbeit, nämlich zu erklären was wir heute beschließen,
habe ich schon in den letzten Tagen angefangen. Ich habe schon lange nicht
mehr so viele E-Mails geschrieben und so viele Telefonate mit Wählerinnen bzw. Wählern geführt wie in den letzten drei bis vier Tagen. Es war
Arbeit jedes einzelnen Mitgliedes des Gemeinderates den Leuten das heutige Stimmverhalten zu erklären, da es weder finanziell noch stadtentwicklungsmäßig um keine Kleinigkeit geht. Da es um keine Kleinigkeit geht,
sollte man auch in den Details genau sein.
Daher möchte ich StR Dr. Pokorny-Reitter darauf hinweisen,
dass die im Herbst 2003 erwähnten Kosten in der Höhe von € 41 Mio laut
Beschluss der maximale Kostenanteil waren, den die Stadt Innsbruck übernimmt und von dem dann die Vorauszahlung von 20 % abzuziehen waren.
Das hätte auch im Herbst 2003 schon € 100 Mio kosten können. Wenn ein
Privater € 59 Mio investiert hätte, hätte die Stadt Innsbruck maximal
€ 41 Mio zahlen müssen. Dieses Argument ist leider danebengegangen.
Trotzdem würde ich vor solchen Aussagen warnen, die in
Richtung Jahrhundertprojekt bzw. Riesengeschäft für die Stadt Innsbruck

Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004