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der ein solcher Artikel steht, können Sie sich gleich wieder von diesem
Projekt verabschieden. Es wird immer mit dem Englischen Garten bzw. mit
dem Denkmalschutz argumentiert, aber es steht schon fest, dass ein Baum
kein Denkmal ist. Letztes Jahr hat der Wind vier Bäume umgeworfen, wovon die größten Bäume im Englischen Garten gestanden sind. Wo waren
damals die Denkmalschützer? Sie hätten diese Bäume ja halten können,
damit sich nicht umfallen. (Gelächter) Ich kann nicht nachvollziehen, wenn
man eine Stadtentwicklung an drei Bäumen, die gefällt werden müssen,
aufhängt. Das muss ich wirklich so sagen.
Es hätte damals sicher eine andere Möglichkeit gegeben, denn
man hätte hinsichtlich des Stadtbildes vielleicht unter anderem auch die
Station herunterrücken können. Das Thema wurde nicht restlos ausdiskutiert und GR Mag. Kogler hat auch gesagt, dass der Beschluss, der interessant gewesen wäre, nicht zu Stande gekommen ist.
Wir sind nicht der Meinung, dass die alte Bahn erhalten werden muss, sondern wir hätten gerne ein Projekt, wo man wirklich frei auf
die Nordkette fahren kann, da die Fahrt ein Erlebnis bedeutet. Das wird Ihnen jeder Seilbahnexperte sagen. Die Leute, die in eine Gondel einsteigen,
stehen immer alle beim Fenster um hinauszusehen. Selbst wenn wir hinauffahren, suchen wir uns einen Platz beim Fenster aus, da die Fahrt das Erlebnis ist!
Ich bin, was KR Dkfm. Dr. Heinrich Klier betrifft, derselben
Meinung wie GR Mag. Fritz, aber alle Seilbahnexperten sind einhellig der
Meinung, dass das vorliegende Projekt nicht gut ist. Auch Direktoren des
Fremdenverkehrs wie Walter Frenes von Seefeld haben sich hiezu zu Wort
gemeldet.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Deshalb haben sie auf den Rosskopf
eine Standseilbahn gebaut, weil das so schlecht ist.)
(Bgm. Zach: Also Walter Frenes ist ein schlechter Vergleich.)
Ja, aber diese Standseilbahn ist mehr als vierzig Jahre alt. So hat man vor
vierzig Jahren gebaut.
(Bgm. Zach: Kehren wir zurück nach Innsbruck, denn die "Seefelder" sollen sich ihr Zeug selber machen.)
Man wird akzeptieren müssen, dass die Mehrheit das anders sieht.

Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004