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Jahr: 2017

/ Ausgabe: 12_Protokoll_09.11.2017.pdf

- S.26

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der Veranstaltung. Wir haben auch im Zuge
dessen um Unterstützung durch das Österreichische Bundesheer angefragt. Der Termin fällt in die Stellungszeit und daher sind
sehr viele Kapazitäten bereits gebunden.
Ein Zug wurde allerdings reserviert, um uns
bei der Rad-Weltmeisterschaft zu unterstützen.
Wir starten jetzt schon mit der Bewerbung,
wobei wir uns in den vergangenen Monaten
vor allem auf die Verbände, Sportlerinnen
bzw. Sportler sowie Botschafterinnen bzw.
Botschafter konzentriert haben. Diese werden wir jetzt alle aktivieren.
Es besteht ein Unterschied zwischen der Infokampagne, wo die betroffenen Gebiete
und Straßen gezielt beworben werden, sowie der Marketing-Kampagne im Vorfeld
des Events. Die Konzepte liegen vor und
mit Ende Wintersaison bzw. Anfang
Radsaison beginnen wir damit. Die Tour of
the Alps Mitte April 2018 stellt den Startschuss in die Radsaison dar und dann ist
die Aufmerksamkeit wieder voll gegeben.
GRin Mag.a Schwarzl: Angesichts der vielen Besucherinnen bzw. Besucher hätte ich
gerne gewusst, ob es ein öffentliches Anreisekonzept gibt oder Kooperationen mit Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), Verkehrsverbund Tirol (VVT) oder Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB)? Wie wird die Radmitnahme bzw. ein
Radshuttle organisiert?
Mag. Spazier: Wir haben diesbezüglich
schon mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Gespräche geführt. Vor allem, wenn jemand mit dem Rad auf der Inntaltrasse unterwegs ist, können seitens der
Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) nur
zwanzig Räder transportiert werden. Es gibt
auch nur ganz wenige Waggons, die die
Vielzahl der Fahrräder transportieren könnten. Diese sind derzeit in Osttirol eingesetzt
und werden zum Termin der RadWeltmeisterschaft zu uns gebracht, damit
vor allem die Anbindung zwischen Kufstein
und Innsbruck in der zweiten Wochenhälfte
gut funktioniert. Dort ist der Start der Eliterennen.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB)
haben uns gebeten, die Anreise mit dem
Rad per Bahn nicht zu bewerben. Wir wissen, dass aus Italien und den BeneluxStaaten sehr viele mit Wohnmobilen und
GR-Sitzung 09.11.2017

Campern anreisen. Ich sage immer, dass
wir in Innsbruck alles bis auf ein großes
Gewässer und viel Platz haben. Daher wird
dies die größte Herausforderung für uns,
denn wir wissen bis eine Woche vor dem
Event nicht genau, wie viele Personen anreisen.
Wir planen daher für den Best-Worst-Case,
dass wir überrollt werden, und achten darauf, dass alle zur Verfügung gestellten
Parkplätze genutzt werden. Alle Park & Ride Plätze entlang der Inntalfurche wurden in
Absprache mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zu diesem Zeitpunkt abseits des Pendelverkehrs bereits belegt.
Die Startorte wurden so gewählt, dass eine
gute Anbindung mit dem Zug möglich ist.
Mit dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) erarbeiten wir für diesen Zeitraum ein Ticket,
sowohl für die Einheimischen wie auch für
die Gäste. Das ist eine große Aufgabe für
das Organisationskomitee, denn wir müssen den großen Tross nahtlos und gut
durch die Stadt Innsbruck manövrieren. Daher ist es auch nicht so einfach, noch WMTickets zu gestalten. Derzeit sind wir auf einem guten Wege und stehen mit dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) kurz vor einem
Abschluss.
Durch das WM-Ticket sollen die Einheimischen auch dazu motiviert werden, während
der Veranstaltungszeit auf ihr eigenes Auto
zu verzichten.
GRin Eberl: Bei der Diskussion um die
Sportveranstaltung wurde ich immer als
"Sportmuffelin" hingestellt, weil ich der Bewerbung um Olympische Winterspiele
(OWS) nicht positiv gegenübergestanden
bin. Ich habe immer erwähnt, dass wir sehr
gute Großveranstaltungen im sportlichen
Bereich Winter wie Sommer abwickeln können.
Es wurden die kulturellen Großveranstaltungen erwähnt. Welche Inhalte werden geboten bzw. in welcher Größe werden diese
stattfinden?
Mag. Spazier: In erster Linie ist vor dem Tiroler Landestheater Innsbruck eine Bühne
geplant, auf der auch die Siegerinnen- bzw.
Siegerehrungen stattfinden. Dort wird am
Samstag, 22.09.2018, die Erstauflage der
Fahrradparade getestet. Dies soll im Folgejahr ausgebaut werden, denn dieses Datum