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Jahr: 2017

/ Ausgabe: 12_Protokoll_09.11.2017.pdf

- S.55

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wurde. Wenn es Ergänzungen dazu gibt,
müssen diese isoliert betrachtet werden.

das finanziert. Wer das Projekt bezahlt und
wer es umsetzt, das sind zwei Paar Schuhe.

Es gab auch keine Aussendungen von dem,
der immer alles kritisiert, als die € 40 Mio.
von der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) eingespart wurden. Das ist durchaus erfreulich, denn immerhin sind das - in Österreichische Schillinge (ATS) umgerechnet - fast
ATS 0,50 Mrd.!

GRin MMag.a Traweger-Ravanelli:
Mag. Laubichler, Sie haben von Incentivierungen gesprochen. Können Sie dafür Beispiele benennen, damit der Begriff für mich
etwas greifbarer wird?

Zum begleitenden Controlling: Es sind bei
diesem Projekt auch externe Bauleiter vor
Ort. Die müssen sich wahrscheinlich ihr
Geld verdienen. Sie werden nicht sagen
können, das planen wir einfach und damit
hat es sich! Ich glaube, man muss aufpassen, dass man diese Leute nicht negativ
behaftet. Sie müssen ihr Geld am Markt
verdienen und werden nicht irgendetwas
planen, denn sonst stehen sie schon morgen ohne Aufträge da.
GR Dr. Stemeseder meinte, die IIG finanziert das Projekt! Da muss ich sagen, Du
bist sehr weit weg vom Gesamten. (Unruhe
im Saal)
Was finanziert die IIG? Wem gehört die IIG?
Was macht die IIG? Beim Haus der Musik,
wer zahlt denn diese Investition?
(GR Dr. Stemeseder: Wer steht im Kreditvertrag?)
Hör einmal zu! Ohren auf, zuhören, nicht
einfach nur irgendetwas daherreden! Bleib
doch bitte einmal bei der Wahrheit!
(GR Dr. Stemeseder: Ich habe nur gefragt,
wer im Kreditvertrag als KreditnehmerIn
steht?)
Hast Du nicht gehört, dass Bund, Land und
Stadt ... (Unruhe im Saal, GR Dr. Stemeseder steht auf)
Setz Dich nieder, wenn ich spreche! (Unruhe im Saal)
(GR Dr. Stemeseder: Das ist ein Benehmen?)
Benehmen hast auch Du keines! Setz Dich
nieder und besuche eine Schulung! Hör mal
zu, wo sind wir denn!
Bgm.-Stellv. Kaufmann: GR Mag. Stoll, ich
bitte Sie, zum Plenum zu sprechen.
GR Mag. Stoll: Auf jeden Fall werdet Ihr
überlegen müssen, wer das bezahlt und wer
GR-Sitzung 09.11.2017

Mag. Laubichler: Kooperationen und Vermittlungsprogramme werden eine große
Rolle für das Haus spielen. Wir haben die
Universität Mozarteum mit einer Abteilung
Pädagogik und den Tiroler Sängerbund mit
hunderten Mitgliedschören im Haus. Ich
könnte mir vorstellen, dass man ein Projekt
mit Tiroler Sängerbund, vielleicht auch mit
Unterstützung durch den Tiroler Blasmusikverband kreiert, bei dem gleichzeitig ein
Vermittlungsprogramm mit der Abteilung
Pädagogik der Universität Mozarteum aufsetzt.
Ein anderes Beispiel: Ich könnte mir vorstellen, dass ich als Eigenveranstaltung des
Hauses der Musik eine Kooperation mit
dem Symphonieorchester Tirol eingehe und
so die Zusammenarbeit zwischen dem
Haus der Musik mit seinen NutzerInnen,
aber auch unter den NutzerInnen fördere
und unterstütze.
GRin Mag.a Schwarzl: Mein Name ist Uschi
Schwarzl, Klubobfrau der GRÜNEN, damit
Sie auch wissen, mit wem Sie es zu tun haben. Danke für Ihre Ausführungen. Ich hoffe, Sie sind gut in Innsbruck angekommen
und fühlen sich wohl in der Stadt.
Ich habe das Interview mit Ihnen in der Tiroler Tageszeitung (TT) vor zwei Wochen mit
viel Freude gelesen, weil Sie da gleich sehr
deutlich gemacht haben, dass das Haus
über seine NutzerInnen hinaus strahlen soll.
Es sollen sozusagen die heimischen Szenen - aber nicht nur die, sondern auch Leute von außerhalb - dieses Haus durchaus
nutzen können.
Können Sie schon etwas mehr über Kooperationen sagen, oder ist das noch zu früh?
Mag. Laubichler: Es ist ziemlich früh. Konkret kann ich sagen, dass ich mit Verantwortlichen des Festivals Heart of Noise in
Kontakt stehe, die bereits das Haus der
Musik für das Festival 2019 angefragt haben. Ich unterstütze das gerne, denn ich