Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 12-Dezember-Budget-Teil1.pdf

- S.41

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 12-Dezember-Budget-Teil1.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2008
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 966 -

Mag. Fritz als sehr befruchtend befunden.
Er kann es glauben oder nicht, aber ich
habe seine Arbeit damals sehr geschätzt
und er war für dieses Haus ein Verlust.
Um auf die Terminologie von StRin
Mag.a Schwarzl zurückzukommen, muss
ich sagen, dass wir in dieser Frage nicht
im gleichen Haus wohnen. Wenn Sie
meint, dass wir GR Hof persönlich
kritisiert haben, kann ich nur antworten,
dass wir das bei jedem anderen Mitglied
des Gemeinderates, das dasselbe
gemacht hätte, auch getan hätten. Das
war keine GR Hof-Spezialität, sondern
das war "wie mache ich den Täter zum
Opfer". Wir sollten dieses Thema jetzt
aber nicht aufwärmen, denn sonst werde
ich erregt und wenn das der Fall ist,
werde ich böse, was ich nicht möchte.
(Beifall)
Grundsätzlich glaube ich schon, StRin
Mag.a Schwarzl, dass Du Lust hättest das
Stadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck 1975 mitzugestalten. Aber Du wirst
auch verstehen, dass sich meine Lust in
Grenzen hält, mit den Innsbrucker Grünen
ein Stadtrecht zu machen. Die Innsbrucker Grünen werden sich natürlich dort
beteiligen, wo es notwendig ist, nämlich
im Rechtsausschuss und im Gemeinderat, wo es beschlossen wird. Sonst habe
ich keine besondere Lust, in den Vorberatungen das zu teilen.
Mich hat heute am Vormittag nicht nur die
Vorgangsweise, sondern noch mehr die
Geschichte mit den Fotos heute mittags
gestört. Mich eint mit den Innsbrucker
Grünen maximal die Luft, die wir gemeinsam einatmen, sonst überhaupt nichts.
Ich verstehe diese Vorgangsweise nicht
und finde es doppelzüngig, sich im
Gemeinderat immer wieder gegen
Videoüberwachungen und sonstige Dinge
aufzuspielen, aber im Gemeinderat
rechtfertigen zu wollen, dass Fotos
gemacht werden, die nicht angekündigt
wurden. Bei den Fotos bin ich davon
überzeugt, dass das nicht und bei
Tonaufnahmen nur grenzwertig zulässig
ist. Das ist total doppelzüngig.
Nun möchte ich zur Gruppe 0, Vertretungskörper und allgemeine Verwaltung,
kommen. Wir haben Zeiten, die nicht ganz
einfach sind, aber vielleicht kommt es
GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2008

nicht so dick, wie wir alle hoffen. Wir
müssen Chancen für zwei Personengruppen schaffen, nämlich speziell für junge
und ältere Menschen, die schwer unterzubringen sind. Hier hoffe ich doch, dass
die Stadt Innsbruck ihre soziale Verantwortung verstärkt wahrnimmt und den
Menschen auch Zukunft und Perspektive
gibt.
Wir sind alle zusammen gefordert, um
den jungen Menschen Chancen zu
geben. Wir müssen wahrscheinlich auch
das Lehrlingskontingent erhöhen und
sollten wirklich schauen, in welchen
Bereichen es Probleme gibt. In den
Grenzbereichen müssen wir etwas
unternehmen und vor allem bei den über
Fünfzigjährigen, weil diese erfahrungsgemäß laut dem Arbeitsmarktservice Tirol
(AMS) sehr schwer unterzubringen sind.
Ich bitte hier um Kooperation bzw. um
Verständnis für diese Menschen, die
wirklich teilweise ohne Zukunft und ohne
Perspektive dastehen.
Lassen Sie uns in dieser Stadt auch den
Menschen Perspektiven geben. Perspektiven und Zukunft für die BewohnerInnen
dieser Stadt, die wir unter Umständen
beschäftigen können. Dazu ist ein großer
Appell notwendig. Lassen Sie uns
gemeinsam den Menschen eine Zukunft
geben. Vielen Dank! (Beifall)
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Im Zusammenhang mit dem Personal ist natürlich
auch die Reduzierung der Dienstposten
bei den Bauhöfen genannt worden. Bei
den Bauhöfen sind 21 Dienstposten, die
zahlenmäßig vom Jahr 2008 auf das Jahr
2009 reduziert werden. Ich möchte schon
kurz Stellung dazu nehmen, welche
Dienstposten das sind.
Alle wissen sicherlich, dass es in der
Zwischenzeit nicht mehr fünf Bauhöfe,
sondern nur mehr drei Bauhöfe gibt. Wir
haben einen Bauhof im Westen und einen
im Osten der Stadt. Der dritte Bauhof ist
eigentlich ein Stützpunkt und kein
selbstständiger Bauhof, weil gewisse
Instandhaltungsmaßnahmen, die etwas
aufwendiger sind, dort nicht mehr gemacht, sondern von den Bauhöfen West
bzw. Ost erledigt werden. Das heißt, dass
es zwei Bauhöfe und einen Stützpunkt
gibt.