Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 12-Dezember-Budget-Teil1.pdf

- S.79

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- 1004 -

Pluhar die Eröffnungsrede gehalten,
welche goutiert hat, dass es in der freien
Theaterszene wieder aufwärts geht.
Eine Neuauflage des Theaterfestivals
"theater trifft" geht voraussichtlich im
Jahr 2010 wieder über die Bühne.
Wie schon erwähnt, wurde die Subvention
für die Plattform mobiler Kulturinitiativen
(p.m.k.) im heurigen Jahr um € 10.000,-auf insgesamt € 40.000,-- erhöht. Es
wurde ein zusätzlicher Bogen in der
Ing.-Etzel-Straße angemietet.
Die "baettlegroup for art" wurde wieder
mit € 10.000,-- gefördert. Hier geht es um
das Projekt "Raumrecherche und Dialog
2008", woraus natürlich immer wieder
neue Begehrlichkeiten oder Bedürfnisse
entstehen. Ich sage aber offen und
ehrlich, dass sich das, was ich heute zu
Beginn gesagt habe, natürlich auswirken
wird.
Was mir und vielen anderen auch immer
wichtig war, sind die direkten Förderungen von KünstlerInnen, vor allem die
Literaturstipendien. Im Jahr 2008 wurden
zwei Literaturstipendien in der Höhe von
€ 7.000,-- und € 3.000,-- an Schriftstellerinnen vergeben. In der Presse lese ich
oft, dass wegen Beträgen in der Höhe von
€ 1.500,-- und € 2.000,-- ein großer Wirbel
gemacht wird. Wir machen keinen großen
Wirbel, aber mit € 7.000,-- kann zum
Beispiel ein Literat bzw. eine Literatin eine
ordentliche einjährige Recherche machen.
In diesem Jahr wurden die Literaturstipendien an Barbara Hundegger und
Kerstin I. Mayr, eine Südtirolerin, vergeben.
Wie für die Literatur, gibt es auch bei der
Komposition eine nachhaltige mit
€ 10.000,-- ausgestattete Förderung. Ich
habe heute mit Freude gehört, dass auch
die Alte Musik einmal zeitgenössisch war.
Diese Komponisten haben es etwas
schwer, weil das natürlich eine eigene
Arbeit und die Bereitschaft zu verstehen,
voraussetzt. Die Förderung ist in diesem
Jahr für Kompositionsaufträge an Norbert
Zehm und Manuela Kerer mit je € 5.000,-vergeben worden.
Ein großes Projekt und ein wirkliches
Herzensanliegen war mir in diesem Jahr
die Adaptierung bzw. der Ausbau einer
GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2008

Lagerhalle in der Josef-Wilberger-Straße
für das Landesjugendtheater. Gott sei
Dank ist dieser Ausbau über die Bühne
gegangen, denn das wäre jetzt nicht mehr
möglich. Das Landesjugendtheater hat
nun eine professionelle Bühne mit
230 Sitzplätzen. Die Übersiedlung vom
Messe-Areal in das neue Landesjugendtheater ist erfolgreich über die Bühne
gegangen.
Geplant sind in diesem Haus 110 Theateraufführungen und Kooperationen mit
Schulen, vor allem mit dem PORGVolders. Hier haben wir schon Kostproben
gehört. Zusätzlich sind 60 mobile Produktionen geplant. Die Stadt Innsbruck, und
hier möchte ich allen - auch dem Land
Tirol unter Landesrat Dr. Kohler - danken,
die damals zugestimmt haben. Die Stadt
Innsbruck hat sich mit einer Investitionssumme in der Höhe von € 154.400,-eingebracht.
Es ist hier auch eine Kooperation mit dem
"Theater an der Sill" angedacht. Bei der
Eröffnung habe ich die zwei Intendanten
miteinander vernetzt und es schaut so
aus, als ob dieses neue Landesjugendtheater wirklich auch eine Heimstätte für
das "Theater an der Sill" wird.
Da die Schülerzahlen im Jahr 2008 mit
3.590 SchülerInnen einen neuen Höchststand in der Musikschule Innsbruck
erreicht haben, war es besonders wichtig,
dass der Orchesterproberaum fertig
gestellt wurde. Alle wissen, dass das ein
Jugend- und Integrationsprogramm
schlechthin ist. Seit Beginn des Schuljahres 2008/2009 wurden zwei zusätzliche
Dienstposten eingerichtet.
Das Stadtarchiv - Stadtmuseum ist wie
immer vorbildlich.
Ich möchte auch der Stadtbücherei, da
das Lesen immer wichtiger wird, danken.
Im Vergleich zum Jahr 2007 konnte eine
Steigerung von 12 % erreicht werden,
wofür ich sehr dankbar bin.
Ich bitte die Mitglieder des Gemeinderates
weiterhin die Kultur zu leben und alles zu
nützen. Ich bin überzeugt davon, dass
viele noch lange nicht alles genützt
haben. Ich danke dafür, dass Sie die
Kultur in dieser Stadt leben lassen, wozu
natürlich auch das Geld gehört. Es gäbe