Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 12-Dezember-Budget-Teil2.pdf
- S.20
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Kompetenz eigentlich immer schon
gehabt, aber nicht wahrgenommen hat.
Jetzt werden Planungsverbände gemacht
und auf eine Ebene tiefer verlagert. Mit
diesen Planungsverbänden müssen wir
auch umgehen, wobei ich hier schon gute
Möglichkeiten sehe, diese entsprechend
nutzvoll einzusetzen. Es wird aber einige
Zeit dauern, bis diese Vertrauensbildung
hergestellt ist.
Die Mitglieder des Bauausschusses
werden im Jänner 2009 nach Salzburg
fahren und sich dort mit dem Gestaltungsbeirat in Salzburg auseinandersetzen. Mein Ziel ist, dass wir im nächsten
Jahr in der Stadt Innsbruck die Entscheidung treffen, ob wir einen solchen
Gestaltungsbeirat einführen.
Ich halte das für eine wichtige und richtige
Idee. Dies auch in Begleitung zum
derzeitigen Wettbewerbssystem, weil wir
doch sehen, wo Wettbewerbe an ihre
Grenzen stoßen und gewisse Fragen
nicht geeignet sind, über Wettbewerbe
abzuwickeln, wir aber trotzdem einen
Qualitätsstandard halten wollen bzw.
weiter ausbauen müssen.
In der Stadt Salzburg funktioniert der
Gestaltungsbeirat sehr gut. Ich möchte
also mit den Mitgliedern des Bauausschusses nach Salzburg fahren. Der
Termin wurde bereits vereinbart und wir
werden dort ein entsprechendes Programm haben. Bürgermeister Dr. Schaden und der zuständige Stadtrat werden
Referate halten und über ihre Erfahrungen berichten, sodass wir dann in
Innsbruck den entscheidenden Gremien,
wie Stadtsenat und Gemeinderat, entsprechend Bericht erstatten und die
Entscheidungsvorlagen unterbreiten
können.
Ich halte den Gestaltungsbeirat für wichtig
und bin froh, dass wir im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck
für das Rechnungsjahr 2009 für die
Arbeiten des Gestaltungsbeirates
€ 85.000,-- vorgesehen haben. Ich
glaube, dass wir hier schon etwas
entwickeln können.
Für mich ist wichtig, dass wir im nächsten
Jahr einige Studien bereits laufen haben
aber auch in Auftrag geben werden, wofür
die budgetäre Vorsorge getroffen wurde.
Ich halte es wichtig, dass wir uns zum
Beispiel mit Fragen über die Entwicklung
der Handelsbetriebe in unseren Bereichen
auseinandersetzen. Was die Schulentwicklung und die Entwicklung im pädagogischen Bereich für die nächsten zehn
bzw. fünfzehn Jahre betrifft bzw. welche
Flächen wir zur Verfügung haben, läuft
bereits eine Studie. Wir haben auch in
Übereinstimmung mit StRin Dr.in PokornyReitter eine Studie, wo wir die Wohnungssituation untersuchen und den
Wohnbedarf mit einbauen werden.
Ich glaube, es wird in diesem Bereich
sehr viel getan, auch wenn man es nicht
so sieht, weil er nicht so auffällig wie
manch andere Bereiche ist. Ich bedanke
mich bei allen für die hervorragende
Entwicklungsarbeit, die in diesem Zusammenhang in der Stadt Innsbruck
geleistet wird. (Beifall)
GRin Dr.in Krammer-Stark: Ich möchte
mich herzlich für die Arbeit im Wohnungsausschuss, bei der zuständigen Stadträtin
und beim Obmann des Wohnungsausschusses bedanken. Ich habe das Gefühl,
dass im Wohnungsausschuss im Vergleich zu den anderen Ausschüssen die
Vorschläge gehört und angenommen
werden, auch wenn sie nicht sofort
umgesetzt werden können.
Besonders hinsichtlich der Einzugsbegleitung und anderer Ideen stößt man auf
offene Ohren und das finde ich auch als
Oppositionsmitglied sehr angenehm.
(Beifall)
GR Grünbacher: Ich bin relativ stolz auf
das, was wir bis jetzt in diesem Bereich
geleistet haben. Um das Glas von StR
Dipl.-HTL-Ing. Peer zu strapazieren,
glaube ich, dass das Glas nicht nur halb
voll, sondern schon dreiviertel voll ist.
Ich bin sehr glücklich über die Anzahl der
Projekte, die derzeit im Laufen sind. Auch
bin ich über den Erwerb des Areals der
ehemaligen Eugen-Kaserne sehr glücklich, da wir mit dem dortigen Wohnbau
den Menschen wieder Zukunft und
Perspektiven geben können.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter hat völlig
Recht, dass man über die Wohnungsgrößen nachdenken muss, weil wir auch für
Einzelpersonen - die Zahlen belegen das
GR-(Budget-)Sitzung 12.12.2008 (Fortsetzung der am 11.12.2008 vertagten Sitzung)