Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 12-Dezember-Budget-Teil2.pdf
- S.41
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1051 -
nur zu verordnen, sondern wir dürfen vor
der Arbeit, den öffentlichen Verkehr zu
priorisieren und vor möglichen Konflikten
nicht zurückschrecken. Ein Beispiel dafür
wäre die Wilhelm-Greil-Straße. Dort
können wir gemeinsam etwas tun.
Wir brauchen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ein tolles Angebot für
die Fahrgäste. Der öffentliche Verkehr
muss noch attraktiver werden als er
bereits ist. Alle Fahrgäste müssen sich
willkommen fühlen. Mit dem Nahverkehrsdienstleistungs- und Finanzierungsvertrag ist uns dabei im heurigen Jahr ein
großer Wurf gelungen. Dieser Marketingname wurde speziell für die Presse
geprägt, weil er sich so gut verkaufen
lässt. Aber hinter diesem Namen steht viel
Arbeit, viel Know-how und viele Möglichkeiten für die Zukunft, um den öffentlichen
Verkehr bestmöglich steuern zu können.
Ich blicke voller Zuversicht auf den
stetigen Ausbau des Modelsplitts des
Umweltverbundes. Den Radschwerpunkt
habe ich bereits genannt. Weiters darf ich
jetzt schon einen zukunftsweisenden
Antrag in punkto Radförderung und
Radausbau für die nächste Sitzung des
Stadtsenates ankündigen. Bei den
Fußwegen geht es speziell um die
Schulwegsicherung. Dieser Punkt liegt
uns sehr am Herzen und hier sind wir
auch sehr effizient.
In den Bereich Verkehr fällt auch der
Bereich Umwelt. Wir haben unheimlich
viel Handlungsbedarf in punkto Umwelt.
Allerdings wird in diesem Bereich mit
einer kleinen Mann-/Frauschaft sehr viel
getan. Aber jeder einzelne Mitarbeiter und
jede einzelne Mitarbeiterin in der Mag.Abt. III, Verkehrsplanung und Umwelt,
kämpft für eine bessere Umwelt. Das ist
ein großer Fortschritt in der Lebensqualität der Stadt Innsbruck. Es bedarf einer
Konzen-tration auf eine bessere, zielgerichtete, zukunftsweisende und vor allem
machbare Energiepolitik. Hier zähle ich
unheimlich viel auf den Energieentwicklungsplan für die Stadt Innsbruck. Wir
haben dort die Chance, gemeinsam mehr
aktive Umweltpolitik zu gestalten.
Meine Freude zum Projekt "Umwelt plus
Sonne" ist überschaubar. Ich hätte mir
hierfür mehr Anträge erwartet aber alleine
die Träne im Knopfloch ist zu wenig. Wir
müssen zielgerichtet Verbesserung
machen. Ich nehme die Kritik von
StRin Mag.a Schwarzl bezüglich des nicht
so passend gestalteten Werbefolders auf
und werde versuchen, den Folder
diesbezüglich weiterzuentwickeln. Es ist
nicht nur das Marketing oder der Absatz,
sondern es geht hier auch um eine
andere Bewerbung und andere Möglichkeiten. Wir haben es probiert und ich bin
froh darüber. Es gilt hier auch das Prinzip
"Versuch - Irrtum". Aber man sollte jetzt
nicht das ganze Kind weglegen, sondern
das Projekt gezielt verbessern.
Ich möchte zum Schluss noch einmal
allen "meinen" Magistratsabteilungen und
deren MitarbeiterInnen für die produktive
Zusammenarbeit danken. Weiters
bedanke ich mich bei den Mitgliedern des
Verkehrsausschusses und des Umweltschutzausschusses für die gute Zusammenarbeit. Der Drang zur Verkehrs- und
Umweltverbesserung in der Stadt Innsbruck ist vorhanden und wird auch immer
vorhanden sein, solange ich da bin.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Die Mag.Abt. III, Tiefbau, blickt auf ein sehr
erfolgreiches und investitionsintensives
Jahr zurück. Wir haben im Jahr 2008
€ 11,5 Mio. für Straßenplanung, -bau, erhaltung sowie Brückensanierungen und
-erhaltungen ausgegeben. Im Entwurf des
Voranschlages der Landeshauptstadt
Innsbruck für das Rechnungsjahr 2009
haben wir eine Steigerung vorgesehen.
Wenn der Gemeinderat Innsbruck der
Übertragung der unausgeschöpften Mittel
des Jahres 2008 zustimmt, haben wir für
das Jahr 2009 ein Budget von zirka € 14,5
Mio. Damit leisten wir einen starken
Beitrag zur Konjunktur und zur Verbesserung der technischen Infrastruktur in der
Stadt Innsbruck.
Wir wollen mit unserem Programm
erreichen, dass es nicht nur die großen
Baustellen wie die Maria-TheresienStraße gibt, sondern auch in den Stadtteilen für die örtliche Bevölkerung Maßnahmen getroffen werden. Die Menschen
können dadurch sehen, dass wir uns um
ihre Stadtteile kümmern. Beispiele dafür
sind das Wiltener Platzl, welches auf
großes Interesse in der Gestaltung durch
die Wiltener Bevölkerung stößt oder auch
GR-(Budget-)Sitzung 12.12.2008 (Fortsetzung der am 11.12.2008 vertagten Sitzung)