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schuss und StR Dipl.-HTL-Ing. Peer ein
Kompliment aussprechen, da es im
Großen und Ganzen gut funktioniert.
Ich habe vor einem Jahr gesagt und das
steht auch im Protokoll, dass ich mich
sehr freuen würde, wenn endlich eine
Lösung für die Auswirkungen des gesperrten Sillufers gefunden würde. Wenn
man nämlich von der Amraser Straße
Richtung Autobahnanschlussstelle
Innsbruck-Mitte (AIM) fährt, treten durch
die damals überfallsartige Sperrung des
Sillufers immer wieder Staus auf. Diese
verursachen nicht nur Richtung Süden,
sondern auch Richtung Norden eine
prekäre Situation. Mir wurde vor einem
Jahr im Gemeinderat unter anderem von
GR Gruber als Obmann des Verkehrsausschusses versprochen, hier
etwas zu unternehmen. Bis dato habe ich
nichts gehört und ich weiß nicht, ob etwas
unternommen wurde oder nicht. Ich stehe
jedenfalls genauso immer im Stau wie die
Busse. Hier müsste man auf jeden Fall
irgendeine Lösung finden. Diese Situation
ist für Pradl nicht sehr angenehm.
Noch eine Anregung für den Verkehrsausschuss: Vielleicht könnte man
eine Information an die Öffentlichkeit
geben, wie sich die AutofahrerInnen in
einem doppelspurigen Kreisverkehr zu
bewegen haben. Das kapiert nämlich
keiner. Es ist eine Katastrophe, wenn
Leute vom Mittelgebirge kommen oder
hinauffahren und nicht kapieren, wie man
in einen Kreisverkehr ein- und wieder
ausfährt. Ich bitte um eine Information in
der Tiroler Tageszeitung, der Tiroler
Krone oder in "Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert".
StRin Mag.a Schwarzl: GR Gruber spricht
immer die bösen GrünwählerInnen auf der
Hungerburg an. Bei der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2006 hatte die
Stimmenmehrheit im Wahlsprengel
Hungerburg die Fraktion "Für Innsbruck".
Weiters finde ich es lustig, dass
GR Gruber die Innsbrucker Grünen jedes
Jahr für das Verkehrsverhalten jedes
Einzelnen unserer zirka 10.000 WählerInnen verantwortlich macht. Wir bemühen
uns ja so, nur bei 10.000 Personen ist es
schwierig, jede und jeden persönlich zu
kennen. Da wird sich die ÖVP vielleicht

leichter tun, weil sie ja nicht mehr so viele
WählerInnen hat.
GR Gruber sagt immer, er hätte die
Realität gepachtet und die Innsbrucker
Grünen bewegen sich in der Märchenstraße. Wahrscheinlich gibt es so viele
Realitäten wie es BewohnerInnen in der
Stadt Innsbruck gibt.
Ich kann Dir nur meine Realität bezüglich
des von GRin Mag.a Pitscheider angesprochenen Ersatzes der O-Busse durch
eine Straßenbahnlinie mitteilen. Soweit es
nur irgendwie geht, fahre ich mit dem Rad
in die Innenstadt. Manchmal ist das aber
nicht möglich und dann fahre ich mit der
Buslinie "O". Wenn man zwischen 7.30
Uhr und 8.15 Uhr mit der Linie "O" in die
Innenstadt fährt, dann brauche ich von
meiner Einstiegshaltestelle Lohbachsiedlung Ost bis zur nächsten Haltestelle
Vögelebichel manchmal bis zu zehn
Minuten. Solange steht der Bus nämlich
im täglichen Stau der Kranebitter Allee.
Die Lösung hierfür wäre eine eigene
Fahrspur für die Straßenbahn und für die
Überregionalbusse zwischen dem Bereich
Flughafen und Kranebitter Allee. Eine
Alternative wäre das Fahrrad. Man kommt
super über die Fahrradwege bis ins
Zentrum. Dann haben wir diese Kreuzungssituation am Marktplatz. Dort
tummle ich mich in der Früh mit Hunderten von RadfahrerInnen, die illegal über
die Fußgängerampel fahren. Es gibt dort
nämlich keine andere Möglichkeit für die
RadfahrerInnen.
Das sind auch Realitäten und man nimmt
offensichtlich vorrangig jene Realität
wahr, welches Verkehrsmittel man
benutzt. Diese erlebten Realitäten sind
aber gleichgewichtig nebeneinander zu
stellen. Da aber mehrheitlich Autoverkehr
in der Stadt Innsbruck stattfindet, hat
diese Wahrnehmung sehr oft ein großes
Übergewicht. GRin Mag.a Pitscheider ist
aber unermüdlich die Sichtweise derer zu
präsentieren, die in diesem Bereich die
Schwächeren sind weil sie auch die
geringere Zahl ausmachen. Dafür möchte
ich ihr danken.
GR Buchacher: Ich finde es so reizend,
wie die "Alles-Besser-Wisser-Partei" in
diesem Gremium und die Frau Oberlehrerin der Innsbrucker Grünen, StRin

GR-(Budget-)Sitzung 12.12.2008 (Fortsetzung der am 11.12.2008 vertagten Sitzung)