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dem Bund, denn noch spüre ich nicht viel
von der Umsetzung dieser Maßnahmen.
Die Frau Bürgermeisterin hat es bereits
erwähnt: Ich wünsche mir eine breite
Kongress- und Messepalette als starker
Impulsgeber für Tourismus aber auch für
andere Entwicklungen. Weiters wünsche
ich mir eine unabhängige Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG), wo Politik
und Wirtschaft gemeinsam Maßnahmen
entwickeln, wie sie GRin Teyml und
GR Weber vorhin bereits angesprochen
haben. Die Stadt Innsbruck soll als ein
attraktiver Arbeitsplatz, Wirtschaftsstandort sowie als eine Einkaufs- und Erlebnisstadt positioniert werden.
Ich wünsche mir eine bessere Zusammenarbeit mit der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck in punkto Forschung
und Entwicklung. Das wird schwierig
werden, wenn man sich die heutige
Ausgabe der Tiroler Tageszeitung
ansieht. Das sind ja wirklich graue
Wolken, die über der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck aufziehen. Hier
kommen große Aufgaben auf uns zu. Wir
dürfen die Leopold-Franzens-Universität
Innsbruck nicht mit dem Kompetenzverschieben Richtung Bund alleine stehen
lassen. Unsere Mittel sind zwar beschränkt und das wissen wir. Aber es ist
ganz wichtig, der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck zu zeigen, dass wir
bereit sind, gemeinsam Ideen und
Initiativen zu setzen.
Energiepolitik ist ebenfalls ein wichtiger
Teil der Wirtschaftspolitik. Da haben die
Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) und die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
mit der Wasserkraft die richtigen Impulse
gesetzt. Ich würde mir von Seiten der
Innsbrucker Grünen einmal wünschen,
dass sie sich durchringen können und
auch hier einmal Mut beweisen. Wenn die
Hamburger Grünen zum pragmatischen
Agieren verleitet werden können, dann
würde ich die Innsbrucker Grünen
einladen, zur viel ökologischeren Wasserkraft einmal Ja zu sagen.
Der Tourismus ist eine tragende Säule
unserer Wirtschaft. Das steht außer
Frage. Am Tourismus hängt auch viel
Handel, Gewerbe und Kleinindustrie.
Solche Impulse wie Olympischen Ju-

gendwinterspiele 2012 beweisen, dass
die Stadt Innsbruck auf einem guten Weg
ist. Gerade diese Veranstaltung wird uns
auch in den nächsten Jahren wieder
Bekanntheit und Attraktivität verschaffen,
die Infrastruktur erneuert und die Innsbrucker Sportstadt etabliert.
Für das Jahr 2009 würde ich mir wünschen, dass wir eine Tirol-Card entwickeln
können, in welcher die Innsbrucker
Skigebiete integriert sind. Hier möchte ich
mich für die Initiative bei Bgm.Stellv. Mag. Dr. Platzgummer bedanken.
Das ist besonders wichtig, da ansonsten
die Kaufkraft vom Restaurantbetrieb bis
zum Skiverleih aus der Stadt Innsbruck
abgezogen wird. Da ich sehr viele gute
Kontakte zur Seilbahnwirtschaft habe, bin
ich gerne bereit, Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Platzgummer bei Bedarf mit voller
Tatkraft zu unterstützen.
Ich möchte mich zum Abschluss bei allen
Wirtschaftstreibenden in der Stadt
Innsbruck bedanken. Sie sind es gemeinsam mit ihren MitarbeiterInnen, die unsere
Finanzkraft stärken und unsere Impulse in
sämtlichen Politikbereichen unterstützen.
GR Haller: Der Entwurf des Voranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck für
das Rechnungsjahr 2009 ist die Fortschreibung einer zukunftsorientierten und
bedachten Budgetierung der letzten
Jahre. Ohne den sicheren Weg "Für
Innsbruck" und der RegierungspartnerInnen könnten wir den kommenden Problemen nur schwer entgegenwirken. Beim
Entwurf des Voranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2009 werden Investitionen in Millionenhöhe vorgezogen und damit die
Wirtschaft angekurbelt.
Das können wir aber nur deshalb tun, weil
wir in den letzten Jahren immer Rücklagen gebildet haben und mit den uns
anvertrauten finanziellen Mitteln vorsichtig
umgegangen sind. Ich kann mich an
Gemeinderatssitzungen erinnern, wo
gesagt wurde, wir haben ja das Geld, wir
müssen uns nur noch überlegen, wie wir
es ausgeben. Jetzt zeigt sich, dass es gut
war, dass wir diesen Forderungen nicht
nachgekommen sind. Ich möchte trotzdem erinnern, dass wir trotz vorsichtiger

GR-(Budget-)Sitzung 12.12.2008 (Fortsetzung der am 11.12.2008 vertagten Sitzung)