Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 12-Dezember.pdf

- S.3

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1.

IV 18053/2007
Regional- und Straßenbahnsystem
für den Tiroler Zentralraum,
Grundsatzbeschluss

Bgm.in Zach: Mit etwas Verspätung
aufgrund einer wichtigen Besprechung darf
ich Sie alle herzlich willkommen heißen,
auch die vollständig erschienenen Vertreterinnen und Vertreter der Medien.
Ich freue mich über die Anwesenheit jener
Persönlichkeiten, die uns Informationen
geben werden, falls dies über die ausführliche Vorlage zu diesem Beschluss hinaus
noch notwendig wird: Baudirektor Dipl.Ing. Maizner, Direktor Dipl.-Ing. Baltes, und
den Vorstandsvorsitzenden der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB), Dr. Schmid. Er
war ehemals Finanzdirektor der Stadt
Innsbruck und kennt die Angelegenheit also
aus mehreren Perspektiven. Der amtierende
Finanzdirektor Dr. Hörnler ist ebenfalls
anwesend.
Für mich als Bürgermeisterin ist dies heute
eine historische Sitzung, da wir einen
weiteren Grundsatzbeschluss zur Organisation des jetzigen und zukünftig zu erwartenden Verkehrs im Zentralraum Innsbruck
fassen. Darum geht es, nicht nur allein um
die Straßenbahn und die alleinigen Zuständigkeiten der Stadt Innsbruck.
Nachdem Innsbruck zentral gelegen ist,
passiert meist ein Durchzug von Nord nach
Süd, und von Ost nach West. Deshalb muss
die Stadt Innsbruck das alles auch nicht
allein bezahlen, sondern die Kosten werden
anteilsmäßig geteilt.
Zunächst darf ich die Eckdaten des
Grundsatzbeschlusses noch einmal
referieren, in der Vorlage konnte jeder
nachlesen, welche Beschlüsse wir bereits
gefasst haben.
Mit der Put-1-Option wurde bereits etwas
verkauft, aber das Stichwort vom Tafelsilber
gefällt mir nicht. Wir haben ganz bewusst
die Hälfte unseres erfolgreichen Unternehmens an die Tiroler Wasserkraft AG
(TIWAG) abgegeben, um dieses Geld in die
Organisation des Verkehrs zu investieren.
GR-Sitzung 21.12.2007

Wir alle wissen, dass das nicht genug sein
wird, unter Aufbietung aller Kräfte und Mittel
wird es aber möglich sein.
Bgm.in Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.
Bgm.in Zach: Ich gratuliere allen noch
einmal zum gestrigen Abschluss des
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck für das Rechnungsjahr 2008. Es
waren alle kritischen Sichtweisen vertreten,
so dass letztlich etwas Gutes dabei
entstanden ist. Dafür bedanke ich mich als
Finanzreferentin dieser Stadt.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
das Thema Verkehr beschäftigt uns schon
lange. Gestern ist dazu ein wahres Wort
gefallen: Mit diesem Thema lässt sich
politisch nichts gewinnen. Die Meinungen
stehen immer 50 zu 50 gegen einander.
Wenn es beim Verkehr um Verteuerungen,
Verbilligungen, oder die Schaffung von
Parkplätzen etc. geht, sind immer die
Begünstigten dafür, und die anderen
dagegen. Das habe ich schon mehrmals
erlebt.
Wir sind dazu angetreten, den Verkehr
langfristig, nachhaltig und machbar für die
Zukunft zu regeln. Er ist entscheidend für
die Lebensqualität nicht nur in unserer
Stadt, sondern im gesamten Zentralraum
Innsbruck und im gesamten Land Tirol.
Das Ganze darf nicht zu einem unliebsamen
Zwang für die Benützerinnen und Benützer
führen, sondern muss so gestaltet werden,
dass es auch angenommen wird. Dabei wird
der Individualverkehr auch einen gewissen
Platz einnehmen müssen. Wir können den
Kundinnen und Kunden nichts vorschreiben,
wir können sie nur überzeugen, indem wir
informieren und erklären, was wir vorhaben.
Auch hier werden wir eine neue Qualität
erreichen müssen, damit uns die Bürgerinnen und Bürger folgen.
Wir haben über die technische Machbarkeit
der Straßenbahnlinie von Rum nach Völs
anhand der Studie des Ingenieursbüro ILF -