Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 12-Dezember.pdf

- S.27

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beziehen, ist für mich lachhaft. Das muss
ich kritisch anmerken.
Die Umlandgemeinden haben bis heute
keine verbindliche Zusage zum Regionalbahnprojekt gemacht, aber
StRin Mag.a Schwarzl wird dann schon mit
ihnen verhandeln, und sie dazu bewegen,
bei der Regionalbahn mitzuzahlen. Allerdings sitzen wir wahrscheinlich alle schon
im Altersheim, bis das verwirklicht ist.
(Unruhe im Saal.)
Wenn die Umsetzung eines Verkehrspaketes so verhindert wird, wie das gestern
augenscheinlich dargelegt worden ist, dann
wünsche ich uns allen mit der Regionalbahn
viel Spaß! Dass sie dann neben dem
motorisierten Individualverkehr friedlich
koordiniert vor sich hinfährt, wird StR Dipl.HTL-Ing. Peer dann wohl nicht schaffen.
Man kann ja viel von ihm erwarten, aber
eines geht nicht, nämlich viel motorisierter
Individualverkehr und viel öffentlicher
Personennahverkehr - diesen Spagat soll
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer verwirklichen, und
das geht nicht.
Im Gemeinderat soll endlich einmal eine
Unterstützung sinnvoller Verkehrsprojekte
zustande kommen.
Ich habe jetzt die kritischen Dinge
vorgetragen, und bitte um ein wenig Geduld,
dann möchte ich darlegen, wie die Grünen
in diesem Projekt Regionalbahn verhaftet
sind. Sie haben für mich eine ganz
eigenartige Einstellung: Es geht ihnen nicht
um Geld - ihres ist es ja nicht -, aber es geht
ihnen anscheinend um ein
umweltfreundliches Verkehrsmittel.
Trotzdem waren sie nicht müde, den O-Bus
Schritt für Schritt umzubringen. Die Grünen
waren da dabei, und ich werde nicht müde,
das nach außen hin zu kommunizieren. So
wurde ein umweltfreundliches
Verkehrsmittel zu Tode argumentiert.
(Bgm. Zach: Es gab zwar Beschlüsse, aber
bitte.)
Die Grünen haben der Abschaffung des OBusses voller Freude zugestimmt, und das
wissentlich aller Probleme mit der Umwelt,
die im Lauf der Zeit dazugekommen sind.
GR-Sitzung 21.12.2007

Und jetzt kommen Anträge, die Regionalbahn kostenmäßig zu begrenzen, wo man
weiß, dass das nicht einmal bei der
Hungerburgbahn funktioniert hat. Mit der
Erlaubnis des Vorsitzenden darf ich etwas
zitieren.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Bitte!
GR Buchacher: Ich zitiere:
"Die geplanten O-Buslinien durchfahren
städtebaulich sehr sensible Gebiete. Es
wären sehr lange Linien mit großen
Erschließungspotentialen. Neue O-Buslinien
fallen dank der Oberleitungen sehr gut auf
und bringen 10 % bis 20 % mehr Fahrgäste.
Eine Parallelachse zu den Straßenbahnen
wird von den Verkehrsplanern schon seit
Jahrzehnten gefordert. O-Buslinien lassen
sich in zwei bis drei Jahren realisieren und
erfordern nur 10 % bis 20 % der Investitionen, die für die Errichtung von Straßenbahnen erforderlich sind.
O-Buslinien und Straßenbahnen ergeben
zusammen ein emissionsfreies Kernnetz
und setzten ein deutliches Zeichen zur
Verbesserung der Lebensqualität.
Neue O-Buslinien ersparen der Stadt
Innsbruck 20 bis 30 Tonnen Abgasemissionen.
Die drei vorgeschlagenen O-Buslinien
entlasten vor allem den Innenstadtbereich
von Emissionen. Ca. 20 Tonnen NO und 45
Tonnen CO2 können durch O-Buslinien
vermieden, und vorhandene Fahrleitungen
verwendet werden.
Die O-Bustechnologie hat sich in den letzten
Jahren markant weiterentwickelt, so dass
sehr zuverlässige Fahrzeuge zu interessanten Preisen erhältlich sind. Es ist zu
erwarten, dass durch den Betrieb von OBussen eine Steigerung der Fahrgastzahlen
erzielt werden kann."
Das Zitat stammt aus Linz, aus einer
Meldung vom 16.10.2007. Diese Meldung
stammt von den Grünen. Das ist die
Umweltpolitik der Grünen in Linz, und
abschließend kann ich nur sagen: Ich würde
mit die Linzer Grünen hier in Innsbruck
wünschen!