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Wohnen, Senioren und Gesundheit schon für andere Tagesordnungspunkte
vorher so verausgabt hat, dass sie nachher keine Kraft mehr gehabt hat, hier
die Gegenstimme anzumelden.
(Bgm. Zach: GR Linser, hier haben Sie meine Unterstützung, denn ich
glaube nicht, dass Sie sich verausgaben.)
Wir vergönnen dem Tiroler Seniorenbund der ÖVP jede Form der Weihnachtsfeier und eine angemessene Subvention dafür. Nur, wir werden diesem Subventionsantrag trotzdem nicht zustimmen. Ich melde mich nun zu
Wort, um das Ungleichgewicht aufzuzeigen, wie es in manchen Bereichen
zugeht.
Sie müssen sich vorstellen, dass der Tiroler Seniorenbund, die
ÖVP-Seniorenorganisation für eine einzige Weihnachtsfeier am 11.12.2002
im Congress Innsbruck € 2.940,-- bekommt. Das entspricht ungefähr einem
Betrag von ATS 40.000,--. Das ist kein überwältigender Betrag. Aber, es
ist dem Gemeinderat und den Zuhörern zur Kenntnis zu bringen, dass sämtliche Frauenberatungsstellen in der Stadt Innsbruck als Jahressubvention
für ihre gesamte Jahresarbeit nicht mehr als ATS 33.000,-- bekommen.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Je ATS 33.000,--.)
Trotzdem, es wäre schon fast ein Zynismus, wenn alle Frauenberatungsstellen zusammen ATS 33.000,-- an Subventionen bekämen, denn dann wären
ATS 100,-- für den Tiroler Seniorenbund auch noch zu viel.
Ich sehe einfach nicht ein, dass eine ÖVP-Vorfeldorganisation
- nichts anderes ist der Tiroler Seniorenbund - für eine Adventfeier, die im
Congress Innsbruck abgehalten wird, eine größere Subvention erhält als
einzelnen Frauenberatungsstellen an Subvention für ihre gesamte Jahresarbeit gegeben wird. Es wundert mich, dass die Adventfeier nicht noch kurz
vor den Nationalratswahlen stattfindet. Hier sind für mich die Dinge einfach dermaßen aus dem Lot, dass wir nicht zustimmen können.
GR Mag. Mayr: Ich muss mich schon wundern. Eingangs
möchte ich schon sagen, dass auch die Fraktion der Innsbrucker Grünen
älter wird.
(GR Kritzinger: Ist schon älter geworden.)
Wenn man sich die Weihnachtsfeiern des Tiroler Seniorenbundes im Congress Innsbruck ansieht und wenn man diese auch besucht - jede Gemeinde-

GR-Sitzung 21.11.2002