Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf

- S.50

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- 1396 -

gesagt, eine ziffernmäßige Bewertung und Gegenüberstellung ist in diesem
Akt nicht enthalten.
GR Federspiel: Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mit dieser Auskunft nicht zufrieden bin. Es muss doch irgendwie eine Berechnung
erfolgt sein. Wenn man sagt, dass man mittelfristig oder langfristig Investitionen tätigt, muss eine Gegenrechnung erfolgen. Diese Berechnung muss
auf einer Grundlage basierend ausgegangen sein. Ich will nicht päpstlicher
als der Papst sein, aber wenn keine Zahlen vorhanden sind, wie wurde das
dann mittelfristig und langfristig ausgerechnet. Das ist der Punkt.
Irgendwo muss man mit Zahlen operieren können. Ich gehe
immer davon aus, dass wir diese Wasserversorgungsanlage haben, die eine
private Wasserleitung der Stadt Innsbruck ist. Das war immer unsere Leitung. Ich versuche nur als Gemeinderat der Stadt Innsbruck, für uns etwas
herauszuholen, wenn das möglich ist. Deswegen gehe ich auf diese Zahlen
ein. Rein von der Planung her muss irgendwo eine Basis vorhanden sein,
dass wir das für die Zukunft berechnen können.
GR Hafele: Ich darf vielleicht dazu sagen, dass das die Leitung der privaten Wasserversorgung in Vill betrifft. Ich muss sagen, dass in
Vill enorme Probleme mit der Wasserversorgung bestehen. Es wurde dort
schon ein Filter eingebaut, denn die Bevölkerung leidet unter schmutzigem
Wasser. Schon aus diesem Grunde ist die ganze Leitung so desolat, dass
sich auch der private Wasserverein in Vill mit dem Gedanken spielt, diese
aufzulassen.
Wir haben jetzt keine Zahlen vorliegen, aber es bestehen dort
derzeit so desolate Leitungen, dass man über das ganze Wasserversorgungsnetz in Vill weiter keine Worte verlieren muss. Zahlen weiß ich jetzt
natürlich auch keine. Ich weiß nur, wie die Bevölkerung in Vill trotz eingebauter Filter und dem schmutzigen Wasser leidet.
Bgm. Zach: GR Federspiel, so wie ich das verstehe, besteht
der Vorteil für die Stadt Innsbruck einfach in Folgendem: Es ist klar, dass
die bestehende Leitung grundlegend saniert werden muss. GR Hafele hat
das aus seiner örtlichen Nähe zu Vill noch einmal aufgezeigt. Jetzt besteht
die Möglichkeit, eine neue Leitung zu bauen, die nicht zur Gänze von der
Stadt Innsbruck bezahlt werden muss, sondern bei der ein Drittel ein Ab-

GR-Sitzung 21.11.2002