Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf

- S.106

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- 1452 -

dass jede geringste unnütze Zunahme und Flucht auf das städtischen Netz
in den Auswirkungen für die Bewohner sehr negativ ist. Daher begrüßen
wir diesen Antrag und sind auch für die Annahme.
GR Dr. Patek: Dass man diesen Umgehungsverkehr eindämmen muss, darüber sind wir uns im Gemeinderat völlig einig. Aber, gerade
die Fehlversuche, was die Aufhebung der Vignettenpflicht anlangt, dazu
denke ich mir, dass uns dies soweit zu denken geben sollte, dass man einfach auch über Alternativen nachdenkt.
Im Prinzip wäre es auch denkbar, außerhalb des Stadtgebietes
auf jenen wenigen Straßen, die als Umgehungsstraßen benutzt werden, die
Vignettenpflicht auszudehnen. Auf die Art und Weise könnte man erreichen, dass es nichts mehr nützt von der Autobahn abzufahren, sondern dass
man gleich auf der Autobahn weiterfahren muss. Ich halte die Sache nicht
für absurd. Ich nehme an, dass innerhalb von Tirol, nachdem bei uns die
Autobahn sowohl durch das ganze Inntal und durch das Wipptal durchgeht,
die meisten ohnehin die Vignette besitzen. Ich glaube nicht, dass es sehr
viele Leute, die lokal in Tirol wohnen, tatsächlich trifft. Ich glaube, dass
man damit wirklich die Vignettenflüchtlinge in den Griff bekommen könnte. Ich weiß nicht, wie die Position des Bundes ist, aber unter Umständen
ist die Strategie aussichtsreicher als einen Fehlversuch zu wiederholen.
Ich denke mir, dass so etwas in die Überlegungen oder Verhandlungen einzubauen, zumindestens überlegenswert erscheint. In dem
Sinne wäre es unter Umständen zu überlegen, diesen Antrag noch einmal
im Stadtsenat zu behandeln, um diese Sachen gegeneinander abzuwägen.
Ich würde sagen, das entscheidet dann die Mehrheit. Ich stelle aber den Antrag auf
Zuweisung des Antrages an
den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Wenn ein Bedarf an dieser Diskussion besteht, muss ich sagen, dass ich es
nicht für sinnlos halte, sich über Alternativen Gedanken zu machen.

GR-Sitzung 21.11.2002