Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf

- S.111

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- 1457 -

und es gibt 1,5 Dienststellen für Ergotherapie. Meine Forderung, diese 1,1
bzw. 1,5 Dienstposten zumindest auf zwei aufzustocken, ist sehr bescheiden. Im Wohnheim Saggen leben 116 Personen, im Wohnheim Reichenau
93 Personen und im Wohnheim Hötting 137 Personen. Für jedes dieser
Heime gibt es eine halbe Stelle einer Ergotherapeutin.
Ich würde wiederum um Aufstockung für all diese vielen Personen auf eine Stelle pro Heim ersuchen. Bei der Physiotherapie ist es noch
schlechter, obwohl die Physiotherapie eine sehr wichtige Maßnahme, zum
Beispiel nach Entlassung aus dem Krankenhaus, wäre. Die Leute werden
immer früher aus dem Krankenhaus entlassen und daher stellt sich folgende
Sachlage: Im Heim am Hofgarten sind 210 Personen und es gibt
0,375 Stellen; im Wohnheim Pradl gibt es für 189 Personen 0,25 Stellen
und in allen anderen städtischen Wohnheimen gibt es keine Stellen für eine
Physiotherapeutin.
Ich ersuche wiederum für die beiden Großheime um Aufstockung auf 1,5 Stellen und für die kleineren drei Heime zumindest eine Stelle pro Heim zur Verfügung zu stellen. Ich glaube, dass sich die Stadt Innsbruck dazu und nicht immer nur für die schöne Sanierung der Heime verpflichtet fühlen sollte. Es sollte das alles nicht nur auf die Gebietskrankenkassen abgeschoben werden. Für die Angehörigen ist es eine Lauferei und
es wird für die alten Menschen nicht immer die notwendige Ergotherapie
bzw. Physiotherapie genehmigt.
Die Tagsätze in den Heimen sind sehr hoch und ich finde, dass
ein solches Angebot - meines ist daher immer noch ein Minimalangebot vor Ort möglich sein sollte und die Stadt Innsbruck sich hier ein wenig verpflichtet fühlen sollte, diesbezüglich etwas zu unternehmen.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Die Physio- und Ergotherapie ist zweifellos ein wichtiges Thema in den städtischen Wohnheimen.
Wenn man über die Wohnheime in der Stadt Innsbruck spricht, so darf man
nicht nur jene des Innsbrucker Sozialfonds (ISF) sehen. Wir haben zwar
von insgesamt zehn Heimen fünf Heime. Man müsste das, was man in fünf
Heimen den Innsbrucker Bürgern und Bürgerinnen anbietet, auch in allen
anderen Heimen anbieten.

GR-Sitzung 21.11.2002