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die Zuweisung an den Stadtsenat zur Beratung.
GR Ing. Krulis: Die Intentionen im südlichen Teil der MariaThersien-Straße etwas zu machen, sind sicher grundsätzlich positiv. Man
darf sie jedoch nicht aus dem Zusammenhang der gesamten derzeitigen Situation sehen. Durch die Neugestaltung des Bahnhofs mit der Sperre und
der Verkehrsumleitung Bozner Platz, haben wir derzeit ganz andere Verkehrsströme. In nicht allzu langer Zeit werden wir mit der Errichtung der
Passage in der Anichstraße bzw. Anbindung an die Rathauspassage im
Schnittpunkt zwischen Fallmerayerstraße - Maria-Theresien-Straße und
Stainerstraße eine Großbaustelle haben.
Es wird hoffentlich auch in rascher Zeit mit der Umsetzung
des Projektes Sporthaus OKAY in der südlichen Maria-Theresien-Straße
begonnen werden, wo mit gewaltigen Einschnitten neben dem Tiroler
Landhaus und Zugang zum Eduard-Wallnöfer-Platz zu rechnen ist. Die
Maria-Theresien-Straße sieht derzeit so aus, dass sich die Leute zu Recht
fragen, was die Fußgängerzone soll und warum sie in der Mitte der Straße
gehen sollen, da sich dort ja nichts befindet. Sinn einer Fußgängerzone ist
ja nicht, nur dort zu stehen und sich die Berge anzusehen.
Die Leute möchten zum Beispiel gerade zu Jahreszeiten, wo es
sehr früh dunkel wird, im Bereich der Auslagen gehen, damit sie etwas sehen können. Man will etwas sehen und nicht in der Mitte der Straße gehen.
Das Problem ist, dass die Straße für einen bequemen, fühlbaren Straßenraum viel zu breit, aber für einen großen Platz zu klein ist. Das ist die Problematik, die bisher alle zahlreichen Untersuchungen bzw. Studien von Architekten, der Universität Innsbruck und auch von Studenten gezeigt haben.
Die Dimension der nördlichen Maria-Theresien-Straße ist das
Problem. Auch wenn man die südliche Maria-Theresien-Straße angeht,
muss man vorher wissen, wie die ganze Sache in der nördlichen MariaTheresien-Straße als Andockpunkt zwischen der stark und gut frequentierten Altstadt mit SoWi-Areal geregelt wird. Hier haben sich die Fußgängerströme von der Stainerstraße durch die Rathaus-Passage in Richtung MariaTheresien-Straße ganz massiv verlagert.

GR-Sitzung 21.11.2002